Thema des vom Assyrischen Mesopotamien Verein Gütersloh in Zusammenarbeit mit Seyfo Center organisierten Vortrages, waren assyrische Tragödien im Jahre 1915 im Osmanischen Reich.
Herr Yalcin ist Autor, Lehrer und Philosoph und wurde mehrfach für seine Arbeiten über den Völkermord an den Christen in der Türkei ausgezeichnet. Er erhielt u.a. den Griechisch-Türkischen Friedenspreis (1998). 1981 flüchtete er aus politischen Gründen aus der Türkei nach Deutschland. Durch seine in mehrere Sprachen übersetzten Bücher über den Völkermord an den Armeniern erhielt er internationale Aufmerksamkeit.
Herr Yalcins Darstellungen über die Verfolgung, das Leid und den Mut der Assyrer während des Völkermordes von 1915, aber auch über die von diesen Zeitpunkt bis hin zum heutigen Fall Mor Gabriel anhaltenden Unterdrückung in der Türkei, waren sehr bewegend. Er stellte einige seiner Bücher vor, die in Form von Romanen diese Tragödien erzählen und machte bekannt, dass er ein Buch über den Völkermord an den Assyrern von 1915 gemeinsam mit Herrn Sabri Atman, Direktor vom Seyfo Center, schreiben wird.
Der zweite Vorsitzende des ZAVD Johann Roumee, MdL Ali Atalan (DIE LINKE.NRW), Sabri Akbaba von DETA, Bektaş Kaplan vom Alevitischen Kulturverein Gütersloh als auch der Vorsitzende des Assyrischen Mesopotamien Verein Gütersloh Aziz Yousef , betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der verschiedenen betroffenen Volksgruppen um die Anerkennung dieses Völkermordes zu erreichen.
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