Sabri Atman in Griechenland

Griechen, Armenier und Assyrer sprechen mit einer Stimme

Am 24. Mai 2008 fand in Komotoni (Griechenland) eine große Konferenz mit dem Titel „Three Genocides, one strategy“ statt, zu der Sabri Atman, Vorsitzender vom Seyfo Center, von griechischen Organisationen eingeladen worden war.

Neben Atman nahmen Redner der armenischen Seite, Thea Halo (halbgriechisch-halbassyrisch), Apostolos Kaklamanis (formal Vice President des Griechischen Parlamentes) sowie die griechische Goldmedaillengewinnerin der Olympischen Spiele Voula Patoulidou teil.

Die Konferenz rief großes Interesse hervor. Unter den 750 anwesenden Gästen befanden sich zahlreiche Parlamentarier, Professoren, Vertreter von renommierten Zeitungen sowie Fernsehsender; selbst Vertreter der türkischen Presse waren anwesend. Die Gäste waren sehr darüber erfreut, dass Assyrer, Griechen und Armenier erstmals gemeinsam mit einer Stimme gesprochen haben.

Im Anschluss an die Konferenz wurden zahlreiche Konversationen mit Professoren von der Universität Athen sowie der Universität Komotini im Zusammenhang mit den Völkermorden geführt. Besonders erfreulich waren ferner die geführten Gespräche mit Politikern, die zukünftige gemeinsame Strategien zur Annerkennung der Völkermorde an Assyrern, Armeniern sowie Pontus-Griechen betrafen. Zwei Tage nach der Konferenz wurde ein Monument in Alexandropoli zum Gedenken an die Opfer im Jahre 1920 aufgestellt. An diesem denkwürdigen Ereignis nahmen ca. 5000 Menschen teil.

In den nächsten Monaten wird Sabri Atman an Konferenzen und Vorträgen in Schweden, der Schweiz, Australien und im November an einer großen Konferenz in Athen und Thessaloniki teilnehmen.

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