Assyrer Augsburg

Bethnahrin.de im Gespräch mit der Doppelspitze des Mesopotamien Verein Augsburg e.V.

Bethnahrin.de hatte die Möglichkeit die Doppelspitze des Mesopotamien Verein Augsburg e.V. zu interviewen. Aslan Yildiz und Suleymann Ögunc gehen in diesem Interview dabei unter anderem auf das 30 jährige Jubiläum des Vereins sowie die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Augsburger-Institutionen unseres Volkes ein.

B.de: Wir kennen euch ja alle bereits, könnt ihr euch aber dennoch den Lesern von bethnahrin.de in einer kurzen Version vorstellen?

Shleimen: Mein Name ist Suleyman Ögünc. Seit 13 Jahren bin ich mit Ninve verheiratet. Wir haben vier Kinder (David, Daniel, Dilmon, Inana). Geboren wurde ich in Midyat – Tur Abdin und bin syrisch-orthodoxer Assyrer. Als Industriekaufmann leite ich seit mehreren Jahren die Verwaltung in einem mittelständischen Unternehmen. Meine Hobbys sind die Familie und der assyrische Mesopotamien Verein in Augsburg.

Aslan: Ich heiße Aslan Yildiz bin vor 34 Jahren in Enhil/Turabdin geboren, und in Midyat aufgewachsen, wo ich in der kirchlichen Sonntagsschule das Syrische (Kthobonoyo) gelernt habe. Im Alter von 10 Jahren kam ich mit meiner Familie nach NRW, wo ich über die Hauptschule und das Gymnasium mein Abitur machte. Mein Studium der Rechtswissenschaften begann ich in Augsburg und seit über zwei Jahren bin ich als Rechtsanwalt tätig. Zu meinen Hobbys gehören Lesen und Tanzen und meine Aufgabe als Vorstand des Vereins führe ich seit über vier Jahren. Davor war ich über vier Jahre im Vorstand des AJM tätig.

B.de: Nun knapp ein dreiviertel Jahr schmückt ihr beiden den Vorstand des Mesopotamien Verein Augsburg e. V. Erfreulich ist, daß dieser Generationswechsel im Verein funktioniert hat und junge Leute Verantwortung im Verein übernehmen. Wie habt ihr die Reaktion der Leute auf diesen Generationswechsel empfunden? War sie eher positiver oder negativer Art?

Shleimen: Bei den Vorstandswahlen Anfang diesen Jahres habe ich sehr darauf gedrängt, dass es endlich einen Generationswechsel im Verein geben muss. Ich hätte es sehr gerne gesehen, wenn Aslan gemeinsam mit Aziz Akcan den Vorsitz geteilt hätten. Da Aziz aber dazu nicht bereit war, bilden wir beide nun die neue Doppelspitze. Zu den Reaktionen kann ich nur positives berichten. Sowohl die Mitglieder des Vereins als auch Vorstände anderer assyrischer Vereine in Augsburg (Beth Mardutho und SOV Aramäer) waren uns gegenüber sehr positiv.

Aslan: Ich schließe mich den Ausführungen von Shleimen an, die Reaktionen waren durchwegs positiv. In jedem Verein muss irgendwann mal der Generationswechsel stattfinden. Wir sind jedoch sehr froh, dass wir nicht ins kalte Wasser geworfen wurden. Die langjährigen Vorstandsmitglieder und Mitbegründer des Vereins Gebro Seven und Gebro Aydin sind weiterhin im Vorstand vertreten. Sie stehen uns mit Rat und Tat zur Verfügung. Es war auch kein Neubeginn für uns, Shleimen war Ende der 90er Jahre vier Jahre lang als Schriftführer tätig, und ich war vier Jahre mit Gebro Aydin für den Außenkontakt zuständig

Eigentlich sollte man von einer Troika (Aziz, Shleimen, Aslan) sprechen, als von einer Doppelspitze.

B.de: Die Interkulturelle Akademie ist dieses Jahr bereits 3 Jahre geworden. Welche Resonanz zieht ihr beiden aus den vergangenen drei Jahren?

Shleimen: Die Akademie hat den Namen des Vereins nach ganz Deutschland gebracht. Heute kennt man uns, man spricht nicht nur über sondern mit uns. Die Themen, die in der Akademie diskutiert werden, sind aktueller denn je: Migration und Integration. Wir müssen und werden die Arbeit der Akademie gerne weiterführen.

Aslan: Die Interkulturelle Akademie, die von der Kreßlessmühle und dem Mesopotamien Verein gegründet wurde, war in den vergangenen drei Jahren sehr aktiv. Sie hat vor allem in der Reihe Orient und Okzident das Augenmerk auf den Dialog zwischen Muslimen und Christen in Deutschland und dem Nahen Osten gesetzt.

Mit Referaten wie „Westkirche- Ostkirche?“ von Prof. Rudolf Grulich, „Das Marienbild im Koran“ durch Dr. Jacques Iskander, „Religiöse-kulturelle Grenzlinien“ von Abdulmesih BarAbraham, und „Im Irak: Christen auf der Flucht“ von Pfarrer Horst Oberkampf war die Geschichte, Religion und Gegenwart der Assyrer Hauptthema der Vortragsreihen.

Von einigen Volksangehörigen wird die Schwerpunktsetzung auf den Islam bei einigen Vorträgen kritisiert. Hierbei muss jedoch erwähnt werden, dass es in erster Linie darum geht den friedlichen interreligiösen Dialog zwischen Muslimen und Christen zu fördern.

Es geht darum das miteinander der unterschiedlichen Religionen auf Basis des Grundgesetzes zu gestalten, Vorurteile abzubauen.

Von den Muslimen in Europa kann erwartet werden, dass sie sich in die hiesige Gesellschaft integrieren und den Prozess der Demokratisierung in ihren Herkunftsländern positiv gestalten. Des Weiteren, dass sie sich dafür einsetzen, die hier existierende Religionsfreiheit auch in den muslimischen Ländern gewährt wird und zwar für alle dort existierenden Religionen.

 B.de: Aslan, wie schätzt du als Rechtsanwalt die Lage unseres Volkes im Irak ein. Haben wir ein Recht auf Selbstbestimmung im Irak bzw. auf ein „klein Assyrien“. Es gibt viele Parteien und Organisationen die eine Autonomie im Irak wollen, andere hingegen verlangen eine Schutzzone? Gibt es hier wesentliche Unterschiede?

Aslan: Ich habe mich mit dieser Frage leider nicht intensiv beschäftigen können. Nach meiner Kenntnis gibt es in der irakischen Verfassung schon das Recht eine Selbstverwaltungszone in der Ninive-Ebene zu bilden. Diese soll neben den christlichen Assyrern auch die Minderheit der Shabaks und der Yeziden mitumfassen.

In der Verfassung der kurdischen Region im Norden des Landes sollte dieses Recht auch noch verankert werden. Dies vor dem Hintergrund, dass die Assyrer seit Jahrtausenden ihre Hauptsiedlungsgebiete dort hatten und haben

Mir persönlich geht es darum, dass die Assyrer gleichberechtigt und friedlich mit den Nachbarvölkern, wie Araber, Kurden, Türkmenen leben können. Ob dies durch eine Schutzzone oder einer Autonomie zu bewerkstelligen ist, ist für mich zweitrangig

Auf jeden Fall müssen die Christen im Irak geschützt werden. Mittlerweile haben mehr als die Hälfte der 1,2 Millionen Assyrer (auch Chaldäer und Syriac genannt) seit 2003 das Land verlassen. Sollte nichts unternommen werden, so wird es den Assyrern nicht anders ergehen, als den Assyrern in der Türkei, deren Zahl in der Heimat, in der Region Turabdin auf unter 3.000 dezimiert wurde.

Europa und Amerika sollten sich dafür einsetzen, dass der Nahe und Mittlere Osten, wo das Christentum entstanden ist, nicht frei von Christen wird

Die Vertreter der politischen Parteien und Organisationen wie ADO, ADM, MUB u.a. sollten an einem Strang ziehen und ihre Forderungen bündeln.

B.de: Es gibt ja Gespräche darüber, eine zentrale Assyrische Webseite bzw. Community für die Assyrer in Deutschland zu erstellen. Auch der Mesopotamien Verein Augsburg e.V. wird an diesem Projekt unter anderem beteiligt sein. Shleimen, du als einer der Gründer von bethnahrin.de empfindest du dies als Fortschritt oder sollte man das ganze eher negativ betrachten?

Shleimen: In der Wirtschaft wie im richtigen Leben ist Stillstand = Rückschritt. Die Webseite bethnahrin.de wurde vom neuem Team Nimar, Nuhro und Sargon neu gestaltet. Sie gefällt mir sehr gut. Wenn nun ein weiterer Schritt, eine gemeinsame assyrische Community, entstehen soll, dann habe ich nichts dagegen. Ich befürworte das sogar, jedoch muss sie besser sein als bethnahrin.de

B.de: 30 Jahre Assyrer in Augsburg! 30 Jahre Mesopotamien Verein Augsburg! Vergleich früher und jetzt? Was ist anders geworden?

Shleimen: Darüber kann man ganze Hausarbeiten schreiben. Um es auf einen Nenner zum Nachdenken zu bringen: „Wir Assyrer sind anders geworden.“

Aslan: Die Assyrer in Augsburg haben sich gut integriert. Sie fühlen sich als einen Teil dieser Gesellschaft. Ihre christliche Religion und ihr Status als ein Volk ohne Staat haben die Integration beschleunigt. Sie sind es gewohnt sich schnell anzupassen, sich zu integrieren.

War in den Anfängen des Vereins die sprachliche und soziale Integration in dem Vordergrund, so ist es heute die gesellschaftlich und institutionelle Integration.

Wir sind auf dem richtigen Weg dahin, einige Landsleute sind mittlerweile Mitglieder in den politischen Parteien, haben Verantwortung in interkulturellen Vereinen übernommen.

Trotz all dem dürfen wir jedoch nicht unsere assyrische Identität aufgeben. Die syrische Sprache die auch unser Herr Jesus gesprochen hat müssen wir nach Möglichkeit am Leben erhalten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass wir in Deutschland angekommen sind, ohne unsere Identität bisher verloren zu haben. Ich hoffe, dass uns dies weiterhin gelingen wird.

B.de: Nun, in Gießen kamen vor 15 Jahren die beiden Fußballvereine des aramäischen und assyrischen Vereins zusammen und fusionierten zum FC Turabdin-Babylon Pohlheim. Auch unsere Jungs waren dieses Jahr bei den Feierlichkeiten unserer Brüder in Gießen mit dabei. Wollt ihr was dazu sagen?

Shleimen: Von einer Einheit aramäischer und assyrischer Vereine sind wir leider noch weit entfernt. Aus meiner Sicht ist es erst einmal wichtig, dass man sich gegenseitig respektiert und die Arbeit des gegenüber honoriert. So kann man auch Vertrauen schaffen. FC Turabdin-Babylon Pohlheim ist ein Beispiel dafür, dass es geht. In Augsburg ging das aber bis heute nicht.

Aslan: Auf dem sportlichen Bereich ist eine Zusammenarbeit schnell möglich. Diese sollte auch weiterhin angestrebt werden, auch wenn bisherige Ansätze nicht zum Erfolg führten. Grundlage einer jeden Zusammenarbeit ist jedoch die Akzeptanz des anderen. Sollte man diesbezüglich noch nicht soweit sein, so habe ich Bedenken bzgl. einer Zusammenarbeit.

Ich plädiere am Anfang in allen Bereichen für punktuelle Zusammenarbeit. Nach jahrzehntelanger Existenz nebeneinander braucht es Zeit wieder zueinander zu finden. Ich persönlich stehe dem gegenüber offen gegenüber.

B.de: Auch hier in Augsburg gab es in den letzten Monaten Gespräche über eine mögliche Fusion der beiden Fußballmannschaften. Leider sind diese gescheitert. Könnt ihr uns kurz was darüber erzählen

Shleimen: SOV Aramäer hat das Gespräch gesucht, da sie sich in einer schlechten finanziellen Lage befanden. Wir als Assyrer haben nicht versucht, die Situation auszunutzen. Ganz im Gegenteil: Wir suchten einen gemeinsamen Weg für beide Fussballmanschaften zu finden. Es gab mehrere Sitzungen. Das Ergebnis ist heute gleich Null, da wie ich schon erwähnt habe die Akzeptanz einiger uns gegenüber fehlt

Aslan: Du meinst bestimmt die Sitzungen bzgl. der Bildung einer gemeinsamen Fußballmannschaft. Es haben zwei Sitzungen stattgefunden. Die erste Sitzung verlief sehr harmonisch und war sich über viele Punkte, wie Finanzierung, Teilnahme an Turnieren, Struktur und Namen der Fußballmannschaft so gut wie einig.

In der zweiten Sitzung hat man nach dem Motto verfahren, „zwei Schritte vor, drei zurück“. Wir wollten auf der Grundlage der ersten Sitzung weiterarbeiten, dazu sind wir weiterhin bereit

B.de: Jugendhage der beiden Jugendgruppen in Augsburg? Welche Resonanz zieht man daraus?

Shleimen: Diese Frage stellst du am besten der Jugendgruppe Augsburg. Wir als Vereinsvorstand hatten noch nie etwas gegen gemeinsame Aktionen und werden dies auch nicht haben.

Aslan: Richtig, die Jugendgruppen können aus ihren bisherigen positiven Erfahrungen besser berichten. Die gemeinsame Weihnachtsfeier ist für mich der erste Schritt der punktuellen Zusammenarbeit gewesen und dies seit Jahren. Was in diesem Bereich möglich ist, sollte in anderen Bereichen nicht unmöglich sein.

B.de: Im Rahmen des Mai-Events in Augsburg fand ein Klassikabend in Zusammenarbeit mit dem Kirchenrat der syrisch-orthodoxen Kirche statt. Ist das ein Anstoß die Zusammenarbeit mit unserer Kirche hier voranzutreiben?

Shleimen: Zusammenarbeit gab es schon immer, denn die Assyrer im Mesopotamienverein sind zu 90% Mitglieder der syrisch-orthodoxen Kirche. Der Ort des Klassikabends wurde dort gewählt, weil er für uns der richtige Rahmen dafür war. Mein Dank gilt dem Kirchenrat, der uns hierfür keine Steine in den Weg gelegt hat. Ich kann mir gemeinsam mit der Syrisch-orhtodoxen Kirche weitere kleine Projekte vorstellen.

Aslan: Wie Shleimen richtig bemerkt hat, bilden zwar die Syrisch-Orthodoxen die überwältigende Mehrheit der Mitglieder des Mesopotamien Vereins, dieser ist jedoch kein syrisch-orthodoxer Verein. Es ist ein kultureller und sportlicher Verein, der allen seinen Landsleuten und Interessierten offen steht. Unerheblich ist, ob sie katholisch, evangelisch oder syrisch-orthodox sind. Wichtig ist lediglich, ob sie sich mit den Zielen des Vereins identifizieren können.

Bzgl. der Zusammenarbeit kann auf das oben ausgeführte Bezug genommen werden

B.de: Shleimen, uns ist ja bekannt, daß du auch außerhalb des Vereins politisch aktiv bist. Wie wichtig ist es für dich, dass weitere Assyrer in Parteien wie die CSU/CDU, SPD, Grünen und Pro Augsburg aktiv werden?

Shleimen: Die Assyrer in Augsburg haben es sehr lange vernachlässigt, sich in deutschen Parteien zu engagieren. Die Parteien entscheiden über die Zukunft Augsburgs und wenn wir uns nicht in den Parteien bewegen, wird über unsere Köpfe hinweg entschieden. Wenn wir das nicht wollen, müssen wir zwangsweise Mitglieder werden. Zu welcher Partei man sich nun speziell hingezogen fühlt, soll jeder für sich selbst entscheiden. Leider ist die Parteiverdrossenheit sowohl bei den Deutschen als auch bei den Deutsch-Assyrern groß

Aslan: Diesen Schritt habe ich als die gesellschaftliche und institutionelle Integration bezeichnet. Da über 90 % der Assyrer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, sollten sie auch von ihren Rechten und Pflichten zu wählen und gewählt zu werden Gebrauch machen. Dazu zählt die Mitgliedschaft in den unterschiedlichen Parteien. Wir haben Mitglieder die seit Jahrzehnten Mitglieder von politischen Parteien sind, dies Mitgliedschaft jedoch aufgrund mehrere Umstände nur passiv ausgeübt haben. Die aktive Teilhabe sollte man der Jugend näher bringen. Es ist jedoch ein schwieriger Weg

B.de: Als Vorsitzende des Mesopotamien Verein Augsburg e.V. könnt ihr folgende Frage sicherlich beurteilen. Haben sich die Assyrer hier in Augsburg gut integrieren können? Kann man eventuell etwas noch besser machen?

Shleimen: Die Assyrer in Augsburg werden als Paradebeispiel gelungener Integration gesehen. Dies ist die Sicht der Deutschen über uns. Ich selbst betrachte uns als gut integriert. Ein noch grösserer Integrationswille kann schnell zur Assimilation der Assyrer führen und das wollen wir nicht. Lassen wir es erst einmal so wie es ist.

Aslan: Habe diese Frage in Punkt 6 wohl hinreichend beantwortet.

B.de: Nun, wollt ihr abschließend noch etwas den Besuchern von bethnahrin.de sagen?

Shleimen:  Ja, zwei Dinge: Erstens zum Team von bethnahrin.de: Macht weiter so. Zweitens zu den Assyrern im Allgemeinen: Suryoyo/Suroyo und Assyrer ist ein und dasgleiche. Jeder, der euch etwas anderes erzählt, weiss, dass er unrecht hat. Danke für das Interview

Aslan: Der Mesopotamien Verein steht jedem offen, der sich für die Belangen der Assyrer einsetzt. Ich erwarte einige Rückmeldungen zu unseren bisherigen und künftigen Veranstaltungen und Aktivitäten. Wir sind nicht unfehlbar und deshalb bereit Kritik zu ertragen.

Ich bedanke mich ebenfalls für das Interview und wünsche für die Zukunft alles Gute.

Bedanken möchte ich mich bei allen die den Verein in seiner 30 jährigen Geschichte materiell oder ideell unterstützt haben. Ich denke und hoffe, dass die Geschichte des Mesopotamien Vereins fortgeschrieben werden kann.

Taudi.

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