Am 31. Januar war für die Iraker Wahltag, man ging an die Urnen um neue Provinzverwaltungen zu wählen. In der Provinz Ninive, in welcher viele Assyrer leben, ist ein Platz für die Assyrer in ihrer Eigenschaft als Minorität per Gesetz reserviert. Um diesen konkurrierten bei den diesjährigen Wahlen insgesamt drei verschiedene assyrische Gruppierungen.
Die Ishtar-Liste, welche den assyrischen Platz letzten Endes erobern konnte, hat auf dem Weg zum Wahlsieg eine Reihe ungesetzlicher Methoden angewandt, wie der aktuelle Bericht Violations and Other Threats Against Assyrians during pre-election period in Nineveh plain („Gesetzesverstöße und Drohungen gegen Assyrer vor den Wahlen in der Ninive-Ebene“).
Das Assyria Council of Europe, welches sich für den Bericht verantwortlich zeichnet, war während der Wahlen gemeinsam mit der „Organisation der nicht-repräsentierten Nationen und Völker“ (UNPO) in der Eigenschaft eines internationalen Wahlbeobachters an Ort und Stelle.
„Es ist sehr schlecht für die Demokratie im Irak, dass dieselben Kräfte welche den Assyrern bereits 2005 gerechte Wahlen verwehrten, auch bei den diesjährigen Wahlen frei agieren konnten, kommentiert Afram Yakoub vom Assyria Council.
Um zum Bericht Verstösse und Bedrohungen gegen Assyrer während der Periode vor den Wahlen in der Ninive-Ebene zu gelangen, bitte hier klicken
Assyria Council of Europe
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