Viele von uns kennen Sabri Atman und wissen, dass er ununterbrochen seit vielen Jahren für die Anerkennung des Seyfo von einem Land ins andere reist. Seine Vortragsreihe wird ihn in den nächsten zwei Monaten wieder in viele Länder, u. a. in die USA führen. Er startete damit am 30.07.2006 gemeinsam mit Muksi Gevriye Mesut in der Stadt Delmenhorst in Deutschland.
Nach dem Bekannt werden des Vortrags von Sabri Atman in Delmenhorst, haben einige ewig gestrige Personen unseres Volkes, deren Denkweise Taliban ähnliche Strukturen aufweist, gezeigt, wie sehr sie sich ihre Einstellung noch im Mittelalter befindet. Sie haben Schlüsselpersonen in Delmenhorst und anderen Orten telefonisch kontaktiert, um die Organisatoren zur Absage der Veranstaltung zu bewegen und Sabri Atman nicht nach Delmenhorst kommen zu lassen.
Die passende Antwort bekamen sie jedoch vom Gemeindevorstand der St. Johannes Kirche und unseren Landsleuten in Delmenhorst. Der Vortrag wurde gehalten.
Sabri Atmans Rede wurde von den zahlreich erschienenen Gästen, zu denen auch der geehrte Muksi Gevriye gehörte, mit großem Interesse verfolgt.
Nach dem Vortrag hatte ich die Möglichkeit mit Sabri Atman über den Verlauf des Vortrags zu sprechen. Hier ist die Zusammenfassung dazu:
Auf die Frage, wie der Vortrag verlaufen ist sagte er:
„Zunächst einmal möchte ich meine Freude über die Gastfreundschaft und das gezeigte Verständnis seitens des Gemeindevorstands der St. Johannes Kirche und unserer Landsleute in Delmenhorst zum Ausdruck bringen.“
Der Seyfo-Vortrag sei sehr gut verlaufen, sagte Sabri Atman: „Es haben relativ viele Personen daran teilgenommen.
Leider haben einige Vertreter unseres Volkes, die noch die Taliban-Geisteshaltung haben, versucht die Veranstaltung zu sabotieren. Vor kurzer Zeit wurde zu dieser Thematik auf der Webseite http://www.bethnahrin.de ein offener Brief veröffentlicht, den ich an diese »noch im Mittelalter lebenden Personen« gerichtet habe, in dem unter anderem folgendes zum Ausdruck gebracht wurde“:
”Langfristig haben in diesen Ländern Taliban-ähnliche Geisteshaltungen aus dem Mittelalter keine Lebenserwartung. Ihre Chance ist gleich Null! Unser wahres Problem ist die Taliban-ähnliche Geisteshaltung! Diese Geisteshaltung gehört in das dunkle Mittelalter und repräsentiert einen kleinen Bruchteil im Promillebereich unserer Bevölkerung.”
Auf die Frage, ob der Brief etwas gebracht hätte, sagte er: „Sie haben den offenen Brief sicherlich gelesen, jedoch keine Lehren daraus gezogen. Sie werden es auch nicht! Sie treiben weiterhin wie die Taliban ihren Unsinn weiter. Dass ihre Erfolgschancen in heutiger Zeit gleich Null seien, habe Ich den Betroffenen damals erklärt.“
Abschließend sagte er, dass der Vortrag in Delmenhorst genau die richtige Antwort für diese Leute sei. Ob sie daraus Lehren ziehen werden, würde die Zukunft uns zeigen.
Johann Roumee
Bilder vom Vortrag:
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