Zuletzt war der Vorsitzende des Zentralverbandes der assyrischen Vereinigungen in Deutschland und europäischen Sektionen e. V. (ZAVD) im Feburar 2012 im Assyrischen Kulturzentrum. Am 10.05.2013 hatte man erneut Herrn Shlemon Yonan begrüßen dürfen. Diesmal hat der ZAVD-Vorsitzende um ein Gespräch mit den Mitgliedern gebeten, um über die derzeitige Lage der Assyrer (Suryoye) in Syrien zu informieren. Hierbei erzählte Yonan u. a. über seine Gefühle bei der Besichtigung eines Flüchtlinglagers für syrische Flüchtlinge.
Des Weiteren betonte Shlemon Yonan, dass das agieren eines einzigen assyrischen/aramäischen Verbandes von der Politik nicht ernstgenommen wird. Man darf die Fehler der letzten Jahrzehnte nicht wiederholen und um sich für die Belange des assyrischen Volkes effizient einsetzen zu können, müssen alle assyrisch/aramäischen Verbände einheitlich mit einer Stimme sprechen. So ist der das „Bethnahrin Solidaritätskomitee“ (BSK) entstanden, zu dem man neben der ESU, MUB, ADO, HSA, DETA und der SOK als Mitglied zähle. Diese Aktion sei vom syrisch-orthodoxen Erzbischof der Diözese Deutschland, Mor Philoxenos Matthias Nayis, sogar gelobt worden, so Yonan.
Zu den entführten Bischöfen aus Syrien gebe es leider bislang immernoch keine neuen Informationen.
Wir danken Shlemon Yonan für die Informationsveranstaltung und wünschen weiterhin dem ZAVD und dem BSK, für die künftig anstehenden Tätigkeiten, viel Erfolg. Unserem Volk, besonders in Syrien und im Turabdin, wünschen wir Kraft und Ausdauer.
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