Update - Kundgebung - Glaube braucht Bekenntnis

Einige hundert Menschen bekunden ihre Solidarität zu verfolgten Christen

Zum 4. Mal hatte am Augsburger Rathaus die Kundgebung "Glaube braucht Bekenntnis - verfolgte Christen brauchen Hilfe" stattgefunden. Als Hauptredner konnte man den Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland, Anba Damian, begrüßen.
Die Kundgebung erweckte großes Interesse.

Die Kundgebung erweckte großes Interesse.

Wir schreiben den 15. September 2013. Mehrere Hundert Menschen haben sich zusammengefunden, um auf die Verfolgung der Christen im Nahen Osten und anderen Teilen dieser Welt hinzuweisen. Zu dieser Kundgebung aufgerufen, hatten der Assyrische Mesopotamien Verein Augsburg, Evangelisch-Lutherisches Dekanat, Evangelische Allianz, Katholische Diözese und Suryoye Kultur- und Sportverein.  Am Stand von „Kirche in Not“ konnten die Teilnehmer zahlreiches Infomaterial über unterschiedliche Themen finden. Die Anwesenden wurden von Gerd Koller durch das Programm geführt.

Dr. Kurt Gribl und Anba Damian

Dr. Kurt Gribl und Anba Damian

Begonnen hatte die Kundgebung mit einer tänzerischen Darbietung der Folkloregruppe des Assyrischen Mesopotamien Verein Augsburg, worauf Gesänge des syrisch-orthodoxen Chores folgten.
Zur gestrigen Kundgebung begrüßten man Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche, Anba Damian, als Hauptredner. Dieser erwähnte den Augsburger Friedenspreis an den entschlafenen koptisch-orthodoxen Patriarchen, Papst Schenuda III. und sprach sein Dank an Augsburg aus. Anba Damian ging daraufhin noch auf die Situation der Christen in Ägypten ein und zeigte seine Verbundheit zu den Schwesterkirchen.

Dr. Kurt GriblAuch Oberbürgermeister und Schirmherr, Dr. Kurt Gribl, trug den Teilnehmern seine Grußworte vor. Dabei betonte er die Wichtigkeit dieser Kundgebung und ging dabei u. a. auf die Thematik „Asyl“ ein. Es ist sehr erfreulich, dass das Augsburger Stadtoberhaupt sich zum wiederholten Male bereit erklärt hatte, die Schirmherrschaft dieser Kundgebung zu übernehmen.

 

Suleyman Ögünc vom Assyrischen Mesopotamien Verein Augsburg während seiner Rede über Syrien

Suleyman Ögünc vom Assyrischen Mesopotamien Verein Augsburg

Suleyman Ögünc fixierte sich in seiner Ansprache auf die Lage der Christen in Syrien, insbesondere der Assyrer. Die Christen, welche sich derzeit in einer sehr schwierigen Lage befinden, wünschen sich natürlich die Demokratie in Syrien. Allerdings bestehe auch die Angst einer möglichen Machtergreifung durch radikale Islamisten, die ein friedliches Leben der assyrischen Christen gefährden. Ebenfalls kam der Überfall auf die syrisch-christliche Stadt Maalula zur Sprache.

Ökumenischer GottesdienstWährend des stillen Zuges zum Augsburger Dom, wurde einigen der Teilnehmer bewusst, wie groß das Interesse an dieser Kundgebung war und dass sehr viele ihre Solidarität gegenüber verfolgten Christen bekunden wollten.
Um den Zusammenhalt aufzuzeigen, haben die Kleriker der unterschiedlichen Kirchen einen gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst abgehalten.

Auf weitere Medienberichte werden wir gerne hinweisen.
Video zur Kundgebung auf katholisches1.tv
Interview mit Generalbischof Anba Damian auf katholisches1.tv
Weiterer Bericht zur Kundgebung auf kath.net

Von links nach rechts: Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, der syrisch-orthodoxer Kirchenratsvorsitzender Daniyel Akgüc und der  1. Vorsitzender des Assyrischen Mesopotamien Verein Augsburg, Barsovm Alp

Der Chor der syrisch-orthodoxen Marienkirche in Augsburg

Die Folkloregruppe des Assyrischen Mesopotamien Verein Augsburg

Kleriker der unterschiedlichen Kirchen

 

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