Geschätzte 750.000 Assyrer verloren während des Genozids an den Assyrern, Armeniern und Pontos-Griechen ihr Leben. Deswegen hat Armenien in der Hauptstadt Eriwan ein Denkmal errichten lassen. Das Monument befindet sich an der Kreuzung der Straßen Moskovyan und Nalbandyan.
Am 24. April 1915 begann der Tag des Schreckens für alle Christen im Orient. Die assyrische Bevölkerung wurde um 75% minimiert, 1,5 Millionen Armenier verloren ihr Leben, insgesamt 2,75 Millionen Christen.
Vor 97 Jahren beschloss das Osmanische Reich die dort lebenden Christen auszurotten. Unter dem Ziel der Türkianisierung verloren Millionen ihr Leben. Exekutierungen, Vertreibungen, Ermordungen, Zwangsislamisierungen und Verlust des wirklichen Nachnamens waren die Folge.
Bis heute erkennt die Türkei den Völkermord an den Assyrern, Armeniern und Pontos-Griechen nicht an.
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Die Deutschen tragen an diesen Verbrechen auch eine Mitschuld. Der Bericht über die Lage des armenischen Volkes 1916, welcher gewissenhaft von Dr. Johannes Lepsius erstellt wurde, war als Information an die deutschen Reichstagsabgeordneten gedacht, dessen Auslieferung an die Abgeordneten wurde aber durch die Militärzensur verhindert.
Unterdessen gibt eine erste Neuauflage dieses Berichtes, in dem auch auf die Verbrechen an anderen Völkern hingewiesen wird. Dieser Bericht (Gerhard Hess Verlag 2011) gehört in jeden Haushalt, den dieses Verbrechen darf nicht aus unserem Bewusstsein getilgt werden.