Zahlreiche Besucher erlebten am vergangenen Samstagabend beim alljährlich stattfindenden traditionellen Nachbarschaftsfest des Assyrischen Mesopotamien-Vereins in Augsburg-Oberhausen einen abwechslungsreichen Abend mit volkstypischer Musik und kulturellen Darbietungen aus der mesopotamischen Heimat. Unter den Gästen waren auch Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Bürgermeister Peter Grab und Sozialreferent Max Weinkamm, die auch gekonnt das Tanzbein zu assyrischer Musik schwangen. Ebenfalls präsent waren unter anderem Regionalbischof Grabow von der ev. Kirche sowie der Bundestagsabgeordnete der Partei „DieLINKE“ Alexander Süßmeier. Eines jedenfalls hatten alle Freunde der Assyrer und Kulturinteressierten mitgebracht, nämlich gute Laune und gesegneten Appetit.
Da in diesem Jahr auch das Wetter mitspielte, waren alle Tische im Freien gut besetzt. Beim Anblick der diversen Köstlichkeiten, die am Grilltisch angeboten wurden, lief einem schon das Wasser im Munde zusammen. Dementsprechend groß war auch der Ansturm auf die Essenstheke und manch einer ließ sich gerne auch eine zweite Portion mit Fleisch und von den assyrischen Frauen liebevoll zubereiteten Spezialitäten wie gefüllte Weinblätter, schmecken, bevor das offizielle Programm im Saal eröffnet wurde.
Während draußen noch fröhlich geschlemmt wurde, bereiteten sich die Tanzgruppen des Vereins in ihren traditionellen Gewändern auf ihre Auftritte vor. Von den Großen bis hin zu den Kleinen zeigten die Tänzer schließlich, was sie drauf hatten. Mit Begeisterung heizten die jungen Akrobaten die sowieso schon hervorragende Stimmung im Saal noch mehr an, was sich beim gemeinsamen Tanz nach den Vorführungen der assyrischen Jugend auch bemerkbar machte.
Eine besondere Einlage brachte dann als letzte Attraktion des Nachbarschaftsfestes noch die Augsburger Bauchtanztruppe „Tülay“, höchstpersönlich angekündigt von Gebro Aydin, Mitbegründer des Assyrischen Mesopotamien-Vereins und „Grill-Chef“ des Abends. Die Darbietungen der fünf Tänzerinnen machten so mancher anwesenden Dame im Saal Lust, selbst die Taille zu schwingen. Aber auch einige Herren wurden angesteckt vom orientalischen Klangfieber und wippten zum Takt der Musik ebenfalls mit.
Nach dem offiziellen Programm ging es dann im Freien noch lustig weiter. Gefeiert wurde noch bis in den späten Abend hinein. Alles in allem kamen die Besucher auf Ihre Kosten und werden hoffentlich beim nächsten traditionellen Nachbarschaftsfest 2013, wenn es erneut heißt, Tür auf für viel Spaß und künstlerische Vorstellungen aus Mesopotamien, ebenfalls wieder dabei sein.
Von Marianne Brückl
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es ist nicht der richtige zeit punkt zu feiern
schaut euch mal um in syrien um
Also jetzt muss man auch den ball etwas flach halten… Klar ist die situation sehr schlimm und traurig… Dennoch ist es kein grund aufzuhören, etwas für unsere mitglieder und freunden des vereins zu tun. es wird auch was für syrien und unsere leute dort getan!!! Aber wie ninos schon gesagt hat… Man kann hier nicht aufhören zu leben!!! Und zum fest… ES war ein wirklich schöner abend und hat sich gelohnt für alle….