Analysen - Perspektiven - Chancen

Vortragreihe zum Thema „Syrien“

Die Interkulturelle Akademie feierte 2015 ihr zehnjähriges Jubiläum. Mit der Neuausrichtung der Kresslesmühle hat sich die Interkulturelle Akademie ebenfalls neu aufgestellt. Das neue Format mit den bewährten Partnern wird zukünftig situativ und auf einen kurzen Zeitraum konzentriert, aktuelle Fragestellungen aufnehmen und als Schwerpunktthema aus unterschiedlichen Blickwinkeln analysieren. International renommierte Expertinnen und Experten geben Informationen aus erster Hand.

2015 kamen ca. 1.250 geflüchtete Menschen aus dem Irak und Syrien nach Augsburg. Damit wird ein weltpolitischer Konflikt, dessen Wurzeln teilweise in der Auflösung des osmanischen Reiches liegen, wieder tagesaktuell.

Mit einem geheimen Pakt (Sykes-Picot-Abkommen) von 16. Mai 1916 teilten sich Großbritannien und Frankreich den Nahen Osten in Einflusssphären, welche die Karte des Nahen Ostens und seine Probleme bis heute bestimmen.
Frankreich erhielt die Kontrolle über das Gebiet des heutigen Libanons, Syriens und Teile der Süd-Ost Türkei. Großbritannien die Kontrolle über das südliche Mesopotamien (dem heutigen Irak), Transjordanien zusammen mit den Häfen im Mittelmeer von Haifa einschließlich Akre. Die Teilung nahm keine Rücksicht auf ethnische bzw. religiöse Volksgruppen. Damit kann das Abkommen ursächlich für viele der Herausforderungen und Probleme, die uns heute in diesem Raum beschäftigen, angesehen werden.

Die Interkulturelle Akademie beschäftigt sich aus diesem Grund in der Vortragsreihe 2017 mit dem Thema „Syrien“

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