Kurzbiographie

Prof. Abrohom Nouro

Geb. 1923 in der Stadt Urhoy/Al-Raha, die heutzutage zum türkischen Gebiet gehört. Im Jahre 1924 gab es Zwangsumsiedlung der Angehörigen der Assyrische-Glaubensrichtung von Al-Raha nach Aleppo „Assyrian-Siedlung“ und Beirut.

Im Jahre 1929 besuchte er die Syrisch-Orthodox-Schule in der Assyrian-Siedlung. Die Mittel- und Oberschulausbildung absolvierte er in Champagne-Institut für die Marimien –Brüder in Aleppo. Im Jahre 1944 erwarb er das Abiturzeugnis.

In der Schule lernte er neben der syrische, englischen und französischen Sprache, auch christliche Religionswissenschaften und deren religiösen Riten. In dieser Zeit war er sehr beeinflusst, bzw. sein Charakter war von den u. g. Lehrern stark eingeprägt: Ishak Taschqi Gamarli, Priester Yusuf Koko Al-Rahwayen, Prof. Yohannon Qaschischo, Prof. Schoukry Tarkaqi.

Im Jahre 1946 bekam er ein Stipendium vom kulturellen Attaché der französischen Botschaft und studierte Rechtswissenschaft an der jesuitischen Fakultät / Universität St. Josef in Beirut. Kurz vorm Abschluss jähr hat er mit dem Studium aufgrund von Erkrankung, aufgehört.

Ab 1950 hat er die syrische Sprachwissenschaft selbständig auf eigene Bemühung studiert. Dabei war er ständig mit zahlreichen Sprachwissenschaftlern wie: Priester/Bischof Johannon Dolabani, Prof. Yohannon Salman, Prof. Abdelmasieh Qarabaschi, Prof. Danhu Ghattas, Priester/Bischof Faulos Bahnam, Sprachwissenschaftler Boulos Bidary, Priester Estifan Bello, in Kontakt.

Er hat zahlreiche Untersuchungen geschrieben, an vielen Konferenzen über die syrische Literaturwissenschaft teilgenommen, und mit Sprachwissenschaftlern und Orientalisten wie Pater Raban Dr.Yusuf Hobbi, Jol Lora, Prof.Dr.Andre de Hello und Prof. Dr.Sebastian Brok, viel Kontakt gepflegt.

Im Jahre 1964 zog er mit seiner Familie zusammen nach Beirut. Dort hat er die Bibliotheken, Hochschulen und Universitäten, in denen die syrische Sprache gelehrt wird, regelmäßig besucht. Im Jahre 1982 zog er wieder mit seiner Familie nach Aleppo/Syrien zurück.

Issa Hanna

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