Mit dem Sturz Saddam Husseins 2003, hatten die im Irak lebenden Menschen Hoffnungen auf ein friedliches Zusammenleben und einer künftigen demokratischen Staatsführung. Zu der Zeit lebten mehr als einer Million Assyrio-Chaldäer im Irak. Nachdem islamistische Gruppierungen die assyrischen Christen verfolgten, flohen einge von ihnen aus dem Irak. Heute ist die Zahl der Assyrer, die die Urbevölkerung des Landes darstelltet, um mindestens der Hälfte geschrumpft.
Die dort verbliebenden assyrischen Christen leben zwangweise unter Umständen, die abseits jeglicher mitteleuropäischer Vorstellungen liegen. Im Film „20 Miles Closer To Nineveh“ wird zum Beispiel aufgezeigt, wie intensiv die Assyrer mit ihrer Heimat verbunden sind und gleichzeitig im welchen Zustand sich die assyrischen Schulen im Nordirak befinden – Bilungseinrichtungen, in denen in syrischer Sprache beispielsweise Mathematik und Physik gelehrt werden.
Hierzu haben Kano Suryoyo e. V. und der Assyrische Jugendverband Mitteleuropa zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung an der Uni-Paderborn eingeladen. Live vor Ort war auch AssyriaTV mit Moderatorin Shamiram Ayaz, die diese Veranstaltung begleitet hatte. Die Aufzeichnungen sind auf Assyria TV zu sehen.
Dokumentation wird auch in Augsburg präsentiert
Die Jugendgruppe des Assyrischen Mesopotamien Verein Augsburg wird die Dokumentation „20 Miles Closer To Nineveh“ am 25. März 2012 in den eigenen Vereinsräumen präsentieren. Beginn dieser Infoveranstaltung ist um 13:30 Uhr, zu der jeder Einzelne willkommen ist.
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