Eine Welle des Willens zum Guten

Simon S. Yonan möchte in Gronau einen Integrationsservice für Flüchtlinge etablieren

Gronau/Epe - Am Tag, als der Lastwagen in Berlin auf den Weihnachtsmarkt raste, hätte er auch Simon S. Yonan und seinem Sohn den Tod bringen können. Beide waren dort, verließen den Weihnachtsmarkt aber vor dem Terroranschlag, weil Simon S. Yonan einen Zug erwischen wollte. Sein Fahrtziel: Epe.

Zehn Tage später sitzt Yonan in Epe im Kleinen Kaffeehaus und erzählt eine Geschichte voller Grausamkeiten, aber auch voller Hoffnung. Seinen Hauptwohnsitz hat der syrische Christ, der vor 40 Jahren zum Studium nach Deutschland kam, in Berlin . Dort hat er studiert, eine Familie gegründet und viele Jahre lang als Lehrer gearbeitet. Er bereitete Kinder mit Migrationshintergrund auf das deutsche Schulsystem vor. 2012 ging er in den Ruhestand und wollte eigentlich nach Syrien zurückgehen, um „Gelerntes in die alte Heimat zu tragen“.

Doch dann überrollte der Terror des sogenannten Islamischen Staats (IS) die Region am Fluss Khabur. Die christliche Bevölkerung wurde drangsaliert, misshandelt, entführt, getötet. 36 assyrische Dörfer seien binnen kürzester Zeit zerstört worden; mit ihnen Klöster und alte aramäische Manuskripte, berichtet Yonan. Sein 16-jähriger Neffe sei von den Verbrechern des IS vor den Augen seiner Familie geköpft worden. Mit dem Kopf hätten die Terroristen Fußball gespielt. Ehe sie weitergezogen seien, hätten sie das Haus der Familie in Brand gesteckt.

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Quelle: Westfälische Nachrichten

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Ein Gedanke zu „Simon S. Yonan möchte in Gronau einen Integrationsservice für Flüchtlinge etablieren

  1. Lieber Shlemon…das ist nicht der Kommemtar zum Artikel…nutze aber Deinen Eintrag, um Kontakt mit Dir zu bekommen…vielleicht geht es? Weiß nicht mehr, warum wir uns aus den Augen verloren haben?
    Habe gerade das Video mit Dir und Tilman zur Jahreshauptversammlung 1991 angesehen ( bin gerade auf „Nostalgiewelle“)… Ihr steht beide am Hauseingang von Tilman…ich weiß auch, wie lange alles her ist…
    Ich wohne jetzt in Karow und habe viel Natur um mich…
    Kuby, der Computer als „Teufelszeug“ bezeichnet hat, bekommt jetzt eine Webseite von mir, denn als Künstler ist er nirgens erwähnt. Vielleicht hätte er auch keinen Wert auf seine Arbeiten gelegt…die Natives waren ihm viel wichtiger…
    aber es dauert noch, arbeite gerade an seinem „Leben“ und bin deshalb auf dieser „Suchwelle“…denn ab 1990 hat sich unser Leben total verändert…
    Nun denn, will jetzt auch nicht mehr reden…Deine Träume sind Träume geblieben…wir haben auch wirklich nicht so viel voneinander gewußt….die GfbV war unser Inhalt….
    Habe noch viele Video-Aufnahmen, vielleicht erinnerst Du Dich an Kuby´s Filmerei….
    Leider ist alles nicht mehr so…meine jetzt Ines und Tilman….aber wir haben unsere Erinnerungen…
    Wolltre mich nur melden und wenn Du Zeit findest und natürlich Lust hast, meld Dich einfach…Liebe Grüße aus Berlin (Karow) Steffi

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