Nach dem Giftgassangriff in der Nähe von Damaskus, diskutieren weltweit Staatsoberhäupter über einen möglichen Militärschlag gegen das syrische Regime. Die Meinungen sind hierzu derzeit geteilt. In Syrien wird die Lage der christlichen Minderheit immer schlechter. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: assyrische Christen
Syrien
Melkitischer Patriarch sieht möglichen Militärschlag in Syrien als „krimineller Akt“
In den letzten Tagen wurde in den Medien sehr oft über den Giftgasangriff in der Nähe von Damaskus sowie auch über den daraus möglich resultierenden Militärschlag diskutiert. Neben mehreren kirchlichen Oberhäuptern, äußert sich auch der melkitische Patriarch. Wir bitten den Hinweis auf die zwei weiteren Artikel ebenfalls zu beachten. Weiterlesen
Patriarch der Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien
Moran Mor Ignatius Zakka I. Iwas will in Syrien bleiben
Gemäß einem Artikel von ORF.at, hat das Büro des syrisch-orthodoxen Patriarchen von Antiochien, Moran Mor Ignatius Zakka I. Iwas, in einem Schreiben klargestellt, dass der Sitz des Patriarchen in Syrien bleibt. Weiterlesen
Assyrische Christen im Nahen Osten
Issa Hanna zu Gast beim Quickborn-Arbeitskreis
Ein sehr informatives Wochenende erlebten die Teilnehmer der Tagung zum Thema „Die Assyrischen Christen und ihre Perspektiven im Nahen Osten“ am 16./17.03.2012 auf Burg Rothenfels am Main. Referent war Issa Hanna, 2. Vorsitzender der Assyrisch Demokratischen Organisation/Europa (ADO) aus Augsburg. Zu der Veranstaltung eigeladen hatte der Quickborn-Arbeitskreis des Ost-West-Kreises, einer Gemeinschaft von katholischen Christinnen und Christen aller Altersgruppen. Weiterlesen
Hinhaltetaktik der Türkei geht weiter
Verhandlung im Fall Mor Gabriel erneut vertagt
Am Mittwoch, den 05. Mai 2010, wurde in der südosttürkischen Stadt Midyat gegen den Vorsitzenden der Klosterstiftung Mor Gabriel, Kuryakos Ergün, wegen der angeblich widerrechtlich auf Staatsforst erbauten Klostermauer verhandelt. Wie bereits im Vorfeld von den Betroffenen vermutet, gab es auch diesmal wieder keine Entscheidung. Stattdessen wurde ein neuer Termin anberaumt. Der Prozess wurde auf den 14. Juli vertagt. Weiterlesen
Der Countdown läuft
Kloster Mor Gabriel vor nächstem Verhandlungstag
Der Countdown im Fall des Enteignungsprozesses um eines der ältesten Klöster der Welt, des syrisch-orthodoxen Klosters Mor Gabriel im Tur Abdin, läuft. Am 05. Mai wird Kuryakos Ergün, Vorsitzender der Klosterstiftung im Tur Abdin in der südosttürkischen Provinzstadt Midyat wieder vor Gericht stehen. Ob allerdings diesmal ein Urteil gefällt werden wird ist fraglich. Bereits mehrere Male war der Prozess um die laut türkischen Behörden widerrechtlich erbaute Klostermauer vertagt worden. Die Betroffenen rechnen erneut mit einer weiteren Verzögerung in der Urteilsfindung. Weiterlesen
Irak
IGFM-Aufruf „Für eine assyrisch-christliche Selbstverwaltung der Niniveh-Ebene“
April 2009 Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte beobachtet mit unveränderter Aufmerksamkeit die Entwicklung der Situation der Christen, insbesondere der chaldäischen, der orthodoxen und der armenischen Kirchen sowie der anderer religiösen und ethnischen Minderheiten, wie Jeziden und Mandäer, im Irak. Die Wurzeln dieser Bevölkerungsgruppen liegen in der vor- und frühchristlichen Zeit in Mesopotamien und auch ihr ethnisches Bewusstsein als Assyrer / Suryoye trennt sie deutlich von der mehrheitlichen Bevölkerung der Araber und Kurden des heutigen Staates. Weiterlesen
Asylsuchende aus dem Irak
Ende einer jahrelangen Flucht endet in Augsburg
Augsburg. Das neue Zuhause liegt am Augsburger Stadtrand zwischen Bahndamm und Schrottplatz, in einem Wohnheim der Regierung von Schwaben. Weiterlesen
Raif Toma
Sind wir eine Nation?
Die assyrische Nationalfrage, die Frage der assyrischen Nation und die völkische Zusammensetzung der östlichen Christen, werden von der Forschung und in akademischen Diskursen gegenüber sozialen und politischen Problemen im Nahosten vernachlässigt. Weiterlesen
Aufgezwungene türkische Nachnamen
Namensänderung in der Bundesrepublik Deutschland – ein unüberwindbares Problem für die Assyrer?
I. Einleitung
Seit Jahren versuchen viele Assyrer, deren assyrische Familiennamen während des Genozids (Seyfo) von 1915 und in der Folgezeit gegen deren Willen türkisiert wurden, unter nahezu unüberwindbaren Hürden seitens der deutschen Behörden zu ändern. Bereits die Tatsache, dass während des Seyfos (Genozid) 2/3 der assyrischen Bevölkerung ihr Leben unverschuldet lassen musste, belastet die Nachfahren der Überlebenden und Angehörige immer noch zutiefst. Selbst die heutigen Assyrer verspüren traumatische Erlebnisse, sobald vom Seyfo gesprochen wird. Weiterlesen