UNESCO

Assur gehört zum Weltkulturerbe

Die antike assyrische Hauptstadt Assur im Irak gehört künftig zum Weltkulturerbe.

Die Aufnahme der einstigen assyrischen Hauptstadt Assur wird von der UNESCO als politische Zeichen verstanden, da die Organisation bereits kurz nach Ausbruch des Irak-Krieges vor der Zerstörung von Kulturstätten zwischen Euphrat und Tigris im früheren Mesopotamien gewarnt hatte. Weiterlesen

Empfang im Augsburger Stadttheaters

Assyrische Delegation bei Bundespräsident Johannes Rau

Am 25.05.2003 besuchte der Bundespräsident Herr Johannes Rau die Stadt Augsburg, um eine Rede im Rahmen der Reihe „Reden zu Frieden und Toleranz“ zu halten. Hierbei war auch eine Delegation des Mesopotamien Vereins vertreten, die im anschließenden Empfang im Foyer des Stadttheaters sich dem Bundespräsidenten vorstellen und ihm ein Geschenk im Namen des Vereins überreichen konnte. Weiterlesen

Eine tolle Nachricht zu den Assyrern im Irak

Präsident Georg W. Bush erkennt die ADM an

9. Dezember 2002:

Heute morgen hat Präsident George W. Bush in einer Mitteilung an den Staatssekretär Colin Powell und den US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld die Assyrische Demokratische Bewegung (ADM) und vier weitere irakische oppositionelle Gruppen zu den „Demokratischen Oppositionsorganisationen“ gemäß dem Befreiungsgesetzes des Iraks von 1998 anernannt. Dieser Präsidentenbeschluss gewährt jeder der fünf Gruppen sowohl finanzielle als auch materiellen Unterstützung von Seiten der US-Regierung. Weiterlesen

Assyrisch Demokratische Organisation 45 Jahre

45 Kerzen auf dem Weg eines Volkes auf der Suche nach Anerkennung

Alljährlich am 15. Juli begeht die ADO feierlich den Jahrestag ihrer Gründung im Jahr 1957. Diese war der erste Schritt politischer Aktion des assyrischen Volkes, das verraten, verwundet, zerstreut und enttäuscht wurde während vieler Jahrzehnte, in denen sich seine Hoffnungen nicht erfüllten und seine Träume zerrannen. Weiterlesen

In Memoriam

Nachruf auf Malfono Touma Nahroyo

Malfono Touma Gevriye Nahroyo, geboren in den 40er Jahren im Dorf Keferze/Tur Abdin, emigrierte im Kindesalter aufgrund von Diskriminierung und Unterdrückung nach Syrien. Dort ließ sich die Familie in Tirbasbiya nieder, wo er auch für sein Leben geprägt worden ist. Unter der Leitung von Khory Suleyman Khino lernte er die assyrische und arabische Schrift und Sprache. Schliesslich setzte er seine Studien in der syrischen Stadt Qameshli fort. So entdeckte er seine Liebe für die Sprache und begann auch Schüler jeden Alters in verschiedenen Städten Syriens zu unterrichten. Weiterlesen

Internationales Fußballturnier in Enschede

Gol, Gol mkhayu Gol

Anläßlich des internationalen Fussballturniers am 19. Mai 2002 kamen am Pfingstwochenende 12 Mannschaften aus Deutschland, England, Frankreich, Holland und Österreich in Enschede zusammen. Bereits am Samstagvormittag trafen die ersten Gäste aus Augsburg und Wien im Vereinsheim der Assyrischen Vereinigung in Enschede ein, wo sie von der dortigen Jugend herzlichst empfangen wurden. Nach einer leiblichen Stärkung, begaben sich die beiden, in Bussen angereisten, Gruppen und die Gastgeber zu einer Besichtigung des Kloster Mor Ephrem in Glaneburg/Losser. Jedoch hielt sich der Empfang dort, wider Erwarten, äußerst in Grenzen, so dass man nach einem kurzen Rundgang wieder zum Hudro aufbrach. Im Laufe des Tages kamen auch die restlichen Gruppen an und so ließ man, nach der Auslosung der Gruppenkonstellationen, gemeinsam den Abend im den Räumen des Vereins ausklingen. Weiterlesen

Person des Jahres 6751

Pfarrer Yusuf Akbulut (Türkei)

Pfarrer Yusuf Akbulut lernten wir im Winter des Jahres 6750 kennen. In nur wenigen Tagen wurde dieser wenig bekannte Pfarrer aus dem Südosten der Türkei zur Symbolfigur des Assyrischen Kampfes um Menschenrechte und Anerkennung des Völkermordes (Seyfo) aus dem Jahre 1915. Es gab eine sensationelle Gerichtsanhörung, die von deutschen, schwedischen und holländischen Parlamentariern, Journalisten und Völkerrechtlern besucht wurde. Weiterlesen

Seine Erzählung aus dem Jahr 1998 hinsichtlich des Massakers an den Assyrern von 1915

Bericht des Zeitzeugen Yusuf (Aho) Aygur aus Keferbe Tur-Abdin / Türkei

Ich bin zur Zeit 96 Jahre alt. Zur Zeit des Massakers war ich 13 Jahre alt. Ich kann mich genau daran erinnern, ich war damals Schafhirte und konnte noch kein Gewehr benützen. Damals gab es ca. 70 assyrische Familien in Keferbe. Diese Familien gehörten einigen Sippen an. Ich kenne alle Familien. Der Name unserer Sippe lautet Bassoka. Außerdem gab es noch die Sippen Ribasa, Zato, Komo, Usufke, Lazar, Schabo, Schiwan usw. Vor dem Massaker, war die Lebenslage noch gut, und wir hatten keinerlei Not oder Druck zu erleiden. Weiterlesen