In dem konstruktiven Gespräch in der Anwaltskanzlei des Bundestagsabgeordneten im Hessischen Eltville am Rhein informierte die Abordnung des ZAVD, bestehend aus dem 2. Vorsitzenden Herrn Grigo Simsek und den Vorstandsmitgliedern Petrus Atalay und Shabo Akdiran über die aktuelle lebensbedrohliche Situation der Assyrer und anderer Minderheiten in Syrien und dem Nordirak.
Im Mittelpunkt stand die humanitäre Katastrophe durch die Vertreibung und Verfolgung der Assyrer durch die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) und die damit einhergehende Zerstörung assyrischer Kunst- und Kulturschätze. Hervorgehoben wurde die Dringlichkeit der Schaffung einer Sicherheitszone in den seit Jahrtausenden von Christen bewohnten Gebieten, insbesondere der Ninive-Ebene und der Stadt Mosul. Auch die direkte humanitäre Hilfe an die betroffenen durch assyrische Nicht-Regierungs-Organisationen vor Ort wurde angesprochen. Des Weiteren wurde die Bedrohung und Drangsalierung christlicher Flüchtlinge in deutschen Flüchtlingsunterkünften thematisiert.
Herr Dr. Jung sicherte den Teilnehmern seine Unterstützung für die verfolgten Minderheiten durch die IS zu. Er kündigte an die Informationen an Bundeskanzlerin Merkel und den Außenminister Steinmeier weiterzugeben.
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