Der Zentralverband der Assyrischen Vereinigungen in Deutschland (ZAVD) ist erfreut über die fraktionsübergreifende Anerkennung des Genozides an den Assyrern, Armeniern, Pontos-Griechen und weiteren christlichen Minderheiten, im assyrischen „Seyfo“ genannt. Trotz des Druckes der türkischen Regierung verabschiedete der Bundestag heute, dem 2. Juni 2016, die Resolution den Völkermord um 1915 anzuerkennen. Dies ist ein wichtiger Schritt für die Versöhnung der betroffenen Völker mit der Türkei. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Völkermord
Stockholm, Schweden
Einschreiten der türkischen Regierung in Ausstrahlung des Dokumentarfilms Seyfo 1915
Im Gedenken an den Völkermord an den Assyrern, Armeniern, Pontos-Griechen und anderer christlicher Bevölkerungsgruppen im Osmanischen Reich sollte in der vergangenen Woche in Schweden der Dokumentarfilm Seyfo 1915 ausgestrahlt werden. Der Film des Regisseurs Aziz Said aus Berlin wurde von der türkischen Botschaft stark kritisiert, welche eine Ausstrahlung zu verhindern versuchte. Weiterlesen
Seyfo 1915
Völkermord an den Assyrern im Osmanischen Reich – 101 Jahre Trauer und Schmerz
Am 24. April 2016 jährt sich der Seyfo, Völkermord an den Assyrern, zum 101. Mal. Dem Deutschen Bundestag wurde weiterhin kein fraktionsübergreifender Antrag zur Anerkennung eingereicht. Weiterlesen
Antrag von Bündnis 90 / Die Grünen
Bundestagsdebatte zur Anerkennung des Völkermordes von 1915
Letzten Donnerstag war AJM-Vorstandsmitglied Maya Yoken zusammen mit SOS-Aktivisten im Deutschen Bundestag, um dem Antrag zur Anerkennung des Seyfos beizuwohnen. Durch einen Antrag der Partei Bündnis 90/Die Grünen in Person von Cem Özdemir, sollte es zu einer namentlichen Abstimmung für die Resolution an das Gedenken des Völkermordes 1915 an den Armeniern, Assyrern / Aramäern / Chaldäern und Pontos-Griechen kommen. Weiterlesen
ZAVD-Pressemitteilung
Bundestag und Bundespräsident benennen den Völkermord beim Namen
100 Jahre nach dem Völkermord zeigen sich endlich Fortschritte beim Kampf um die Anerkennung der Verbrechen an den Armeniern, Assyrern und Pontos-Griechen im Jahr 1915 im Osmanischen Reich. Weiterlesen
Assyrisches Neujahr 6765
Hauptthema Genozid beim diesjährigen Neujahrsempfang
Gestern, dem 26. April 2015, veranstaltete der Assyrische Mesopotamien Verein Augsburg seinen alljährlichen Neujahrsempfang, zu dem 150 Personen aus Politik, Kirche und Gesellschaft kamen. Hauptthema der diesjährigen traditionellen Feier war das dunkle Kapitel der Assyrer im 20ten Jahrhundert. Die Rede ist vom Völkermord an den Assyrern, Armeniern, Pontos-Griechen, im assyrischen „Seyfo“ (Schwert) genannt. Weiterlesen
ZAVD-Pressemitteilung
Armenien erkennt Genozid an Assyrern und Griechen an
Am 23. März 2015 verabschiedete die Nationalversammlung der Armenischen Republik eine Deklaration „über den Genozid der Griechen und Assyrer durch die Osmanische Türkei zwischen 1915 und 1923“ und erkennt die damaligen Geschehnisse als Genozid an. Mit großer Freude haben wir die Nachricht dieser Anerkennung empfangen. Weiterlesen
ZAVD-Pressemitteilung
ZAVD thematisiert Seyfo und assyrische Kultur beim Mainzer Rosenmontagszug
Der Zentralverband der Assyrischen Vereinigungen in Deutschland und Europäischen Sektionen e.V. (ZAVD) nahm am diesjährigen Rosenmontagszug in Mainz teil und präsentierte die assyrische Kultur und ein wichtiges politisches Thema: Den Seyfo, der Völkermord an den Armeniern, Assyrern und Pontos-Griechen von 1915 im Osmanischen Reich. Weiterlesen
ZAVD-Pressemitteilung
Auf gemeinsames Erinnern folgt Versöhnung und Handeln gegen weitere Völkermorde
Die Türkei kann von der deutschen Kultur der Erinnerung lernen. Das Land muss den Völkermord an christliche Minderheiten vor 100 Jahren endlich anerkennen. Deutschland muss verhindern, dass sich weitere Völkermorde durch den IS ereignen. Die muslimischen Verbände müssen mehr Verantwortung übernehmen und verhindern, dass sich weitere junge Menschen dem IS anschließen. Weiterlesen
Assyria TV
Das Genozid-Denkmal in Botkyrka bleibt eine offene Frage
Am 30. Januar 2014 hatte die Ratsversammlung der schwedischen Stadt Botkyrka, den von Fehmi Barkamo, eingereichten Antrag zur Errichtung eines Genozid-Denkmals nicht zugestimmt. Allerdings wurde beschlossen, dass man als Delegation/Verein oder Institution erneut eine Anfrage stellen kann, ein Denkmal zu errichten, welches selbst finanziert werden sollte. Weiterlesen