Die Anschlagsserie setzt sich weiterhin fort. Zuvor lag der Fokus auf Restaurants und naheliegende christliche Schulen. Heute sind die Anschläge als politisch motiviert zu verzeichnen. Es ist zu vermuten, dass der Anschlag dem Genozid-Mahnmal dienen sollte.
Derzeit sind die Täter noch nicht bekannt. In den letzten Wochen wurde der IS für die blutigen Anschläge beschuldigt, jedoch wird dies wegen der Professionalität immer mehr angezweifelt. Wer tatsächlich für die Anschläge verantwortlich ist, steht noch nicht fest.
„Dieser Angriff diente nicht nur den in Syrien lebenden heutigen Assyrern, sondern auch den während des Genozides ermordeten assyrischen Opfern. Es ist uns neu, dass sich der IS neben der Türkei gegen die Anerkennung dieses Genozides einsetzt. Wir fordern einen erhöhten Willen der europäischen Regierungen, insbesondere Deutschlands, mehr für den Schutz der Assyrer in Syrien und dem Irak zu unternehmen. Deutschland darf nicht weiter wegschauen!“, so Johann Roumee, erster Vorsitzender des ZAVD e.V.
Wir verurteilen diesen feigen und hinterhältigen Anschlag aufs Schärfste. Wir wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung und hoffen, dass alle fünf Opfer das Trauma überstehen.
© Bethnahrin.de
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit unserer ausdrücklichen Genehmigung!