Aufgrund der schweren Zerstörungen wird vermutet, dass auch im Inneren des Lokals ein Sprengsatz deponiert war. Aufgrund der Schwere der Verletzungen ist ein Anstieg der Todesopfer nicht auszuschließen.
Bereits am 30. Dezember 2015 gab es Anschläge auf drei assyrische Restaurants. Damals wurden 14 Assyrer getötet und über 40 verletzt.
Derzeit sind die Täter noch nicht bekannt. In den letzten Wochen wurde der IS für die blutigen Anschläge beschuldigt, jedoch wird dies immer mehr angezweifelt. Wer tatsächlich für die Anschläge verantwortlich ist, ist derzeit noch unklar.
Kurdische Schutzeinheiten haben am 12. Januar in dem Stadtteil, wo die Anschläge verübt worden sind, gewaltsam sämtliche Barrikaden an den Zugängen entfernt. Dabei haben sie einen Assyrer getötet und einen Anderen verletzt.
„Wir fordern einen erhöhten Willen der europäischen Regierungen, insbesondere Deutschlands, mehr für den Schutz der Assyrer in Syrien und dem Irak zu unternehmen. Deutschland darf nicht weiter wegschauen!“, so ADO-News in Zalin (Qamishli).
Die ADO verurteilt diesen feigen und hinterhältigen Anschlag aufs Schärfste. Unser herzlichstes Beileid gilt den Familien und Ermordeten. Wir wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung.
Assyrische Demokratische Organisation (ADO)
Sektion-Europa
© Bethnahrin.de
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit unserer ausdrücklichen Genehmigung!