Marianne Brückl fragt

Wie wichtig ist eigentlich die Problematik eines Klosters „Mor Gabriel“ in unserer Gesellschaft?

Drei ??? für den Erhalt der christlichen Kultur in der südöstlichen Türkei!

In der letzen Woche befand sich Kuryakos Ergün, der Vorsitzende der Klosterstiftung „Mor Gabriel“ in Deutschland. Um direkte Informationen in Form eines Exklusiv-Interviews für die deutsche Presse zu ermöglichen, stellte ich sämtliche Anfragen an mehrere Medien, mit der Bitte, einen Journalisten zu entsenden. Das Ergebnis: Keine Reaktion! Weder Stern, Spiegel noch Focus befanden es für nenneswert, den Hauptansprechpartner des Klosters „Mor Gabriel“ während seines Aufenthaltes in Deutschland nach der derzeitigen Lage zu befragen. Weiterlesen

Groß-Demonstration assyrischer Christen am Sonntag in Berlin

Länderstreit um eines der ältesten christliche Klöster der Welt in der Südost-Türkei

Im September 2008 begann er, der Streit um die Eigentumsverhältnisse des syrisch-orthodoxen Klosters Mor Gabriel im Tur Abdin (Berg der Knechte Gottes). Drei kurdische Dörfer beanspruchen nun die umliegenden Ländereien und haben Strafanzeige gegen das Kloster erstattet. Gegen diese Enteignung demonstrieren jetzt die assyrischen Christen in einer Großkundgebung in Berlin. Weiterlesen

Raif Toma

Sind wir eine Nation?

Die assyrische Nationalfrage, die Frage der assyrischen Nation und die völkische Zusammensetzung der östlichen Christen, werden von der Forschung und in akademischen Diskursen gegenüber sozialen und politischen Problemen im Nahosten vernachlässigt. Weiterlesen

Aufgezwungene türkische Nachnamen

Namensänderung in der Bundesrepublik Deutschland – ein unüberwindbares Problem für die Assyrer?

I. Einleitung
Seit Jahren versuchen viele Assyrer, deren assyrische Familiennamen während des Genozids (Seyfo) von 1915 und in der Folgezeit gegen deren Willen türkisiert wurden, unter nahezu unüberwindbaren Hürden seitens der deutschen Behörden zu ändern. Bereits die Tatsache, dass während des Seyfos (Genozid) 2/3 der assyrischen Bevölkerung ihr Leben unverschuldet lassen musste, belastet die Nachfahren der Überlebenden und Angehörige immer noch zutiefst. Selbst die heutigen Assyrer verspüren traumatische Erlebnisse, sobald vom Seyfo gesprochen wird. Weiterlesen

Assyrischer Genozid

Gedenkveranstaltung in Wien-Brigittenau

Zum 5. Jahr bereits gedenken die Assyrisch-Demokratische Organisation (ADO) und die Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) gemeinsam in Wien den assyrischen Opfern des Völkermordes (Seyfo) von 1915 durch das damalige Osmanische Reich. Die erste Veranstaltung fand bereits im Jahre 2002 stattAleviten in Wien. Weiterlesen

Der 24. April - Shato d´Seifo - das Jahr des Schwertes

Der Völkermord an den Assyrern 1915

Der 24. April ist für alle Christen, die im Nahen Osten leben bzw. von dort kommen – wie die Assyrer, Armenier oder Griechen einer der wichtigsten Gedenktage. An diesem Tag wird auf der ganzen Welt mit Veranstaltungen und verschiedenen Aktionen wie Hungerstreiks oder Demonstrationen an den Beginn des Völkermords 1915 erinnert. Weiterlesen

Seine Erzählung aus dem Jahr 1998 hinsichtlich des Massakers an den Assyrern von 1915

Bericht des Zeitzeugen Yusuf (Aho) Aygur aus Keferbe Tur-Abdin / Türkei

Ich bin zur Zeit 96 Jahre alt. Zur Zeit des Massakers war ich 13 Jahre alt. Ich kann mich genau daran erinnern, ich war damals Schafhirte und konnte noch kein Gewehr benützen. Damals gab es ca. 70 assyrische Familien in Keferbe. Diese Familien gehörten einigen Sippen an. Ich kenne alle Familien. Der Name unserer Sippe lautet Bassoka. Außerdem gab es noch die Sippen Ribasa, Zato, Komo, Usufke, Lazar, Schabo, Schiwan usw. Vor dem Massaker, war die Lebenslage noch gut, und wir hatten keinerlei Not oder Druck zu erleiden. Weiterlesen