Der „Arabische Frühling“

Auswirkungen und Perspektiven für die assyrischen Christen im Nahen Osten

Im Namen der Assyrischen Demokratischen Organisation in Europa möchte ich mich bei der Gesellschaft für Bedrohte Völker und den Mitarbeitenden sehr herzlich für Ihr Engagement für die assyrischen Christen bedanken. Sie sind eine der ersten Organisationen, die seit den 1970er Jahren auf die Lage von religiösen und ethnischen Minderheiten und damit auch auf die Lage der Assyrer in den Herkunftsländern aufmerksam gemacht haben. Sowohl durch zahlreiche Veröffentlichungen als auch durch Veranstaltungen. Mein besonderer Dank geht vor allem an den Vorsitzenden, Herrn Tilman Zülch, der uns seit der Gründung der Organisation begleitet. Weiterlesen

Kloster Mor Gabriel

Ruhe für ein Ort des Gebets

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) hat in einem ganzseitigen Beitrag ihrer Samstagsausgabe die schwierige Situation der Christen in der Türkei thematisiert. Darin geht es vor allem um den aktuellen juristischen Streit um die Besitzverhältnisse des Klosters Mor Gabriel. Dessen Ausgang werde viel darüber aussagen, wie die Regierung in Ankara tatsächlich zu der christlichen Minderheit im Land stehe. Weiterlesen

Qolo.de im Gespräch mit Simon Kaplo

„Die Musik ist eines der wichtigsten Dinge, das unser Volk am Leben hält.“

Der in Assyrien geborene Künster Simon Kaplo, der sich schon seit seiner Kindheit mit der Musik beschäftigt hat, zog 1979 nach Deutschland und begann in seiner neuen Heimat, sich aktiv am assyrischen Musikgeschehen zu beteiligen. Mit Liedern, wie „Bnayo d´Bobel“ oder „Babel Babel“ begeisterte er Assyrer auf der ganzen Welt. Grund genug, um ihn zu seinem jetzt neu erschienenem Album „Shawa Btebakh“ (Assyrischer Märtyrertag) zu interviewen. Weiterlesen

Wir stellen vor

Prof. Gaunts kompaktes Seyfo Buch für jeden

Auf Initiative der Assyrischen Jugend Föderation in Schweden entstand ein Buch, das sich dem Seyfo von 1915 widmet, dem Genozid an den Assyrern im Osmanischen Reich. Der Autor des Buches, Prof. Dr. David Gaunt, arbeitet als Historiker an der Södertörn Universität in Schweden und gehört zu den weltweit führenden Forschern des Völkermordes an den Assyrern. Bereits 2006 veröffentlichte er zusammen mit Jan Beṯ-Şawoce das Buch „Massacres, resistance, protectors: Muslim-Christian Relations in Eastern Anatolia during World War I“, das im Forschungsbereich des Seyfo als bahnbrechend galt. Weiterlesen

Besuch von Spindelegger

Bischof beschönigt Lage der Christen im Irak

Bagdad – Das Thema „verfolgte Christen“ stand für Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) bei seinem dreitägigen Besuch im Irak ganz oben auf der Agenda. Allerdings wurde die Problematik bei einem Treffen mit Jacques Isaac, Weihbischof der mit Rom unierten chaldäischen Christen am Mittwochnachmittag eher heruntergespielt. „Man darf nicht verallgemeinern“, meinte der Weihbischof, „es gibt zwar Zwischenfälle, aber im Grunde leben die Iraker gerne mit anderen Religionen zusammen.“ Weiterlesen

Neues Buch über Christen im Irak erschienen

Der Irak – Christen im Land der Propheten

Unter dem Titel „Der Irak – Christen im Land der Propheten“ gibt das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ ab sofort unentgeltlich ein reich bebildertes Buch über die aktuelle Lage der irakischen Christen heraus.
Das 80-seitige Buch enthält Fotos, Reportagen und Interviews, die im Mai 2011 während einer Projektreise von Mitarbeitern des Hilfswerks in den Nordirak entstanden sind. Weiterlesen

David William Lazar

Turkey must pay compensation

David William Lazar was born in Baghdad in 1959, the family left Iraq in 1965 and he grew up living in Kuwait and Lebanon. In 1979 he arrived in Los Angeles from London as a prospective university student. In 1980 he co-founded Assyrian Students Society at California State University, Northridge. In 1982 he represented the Western Region of the US at the Assyrian Universal Alliance Congress that was held in Los Angeles. Weiterlesen

Eine Veranstaltung aus dem Programm

Shlomo Suryoyo! – 50 Jahre assyrische Migration nach Augsburg

Seit dem Anwerbeabkommen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei sind nun 50 Jahren vergangen. Doch dies war sicherlich nicht rein-türkisch, stellte Christiane Lembert gleich zu Beginn fest. Zu den 20.000 türkischstämmigen Gastarbeitern, gehören auch zahlreiche andere Volksgruppen, wie die der Assyrer (Suryoye). Heute leben alleine in Augsburg über 800 assyrische Familien. Im Laufe der Zeit konnten sich die Assyrer in Augsburg integrieren und gründeten mehrere Vereine. Besonders hervorzuheben ist die Gründung des Mesopotamien Verein Augsburg e. V. und der Bau der eigenen syrisch-orthodoxen Marienkirche in Augsburg-Lechhausen. Weiterlesen