Al-Khabour

Assyrern im Nordosten Syriens droht ein Massaker durch IS

Am frühen Morgen des 23. Februar 2015 haben die Terrorbanden des lS einen bewaffneten Angriff auf die assyrischen Dörfer am südlichen Ufer des Flusses Al-Khabour in der Provinz Al-Hassake, im Nordosten Syriens, verübt. Nachdem sie mehrere Dörfer erstürmt haben, verschleppten sie Dutzende Frauen, Kinder und ältere Männer und brachten sie zu einem noch unbekannten Ort. Weiterlesen

Terror im assyrischen Khabour

Neue humanitäre Katastrophe bahnt sich in Nordostsyrien an

Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) hat gestern, am 23. Februal 2015, acht Dörfer im assyrischen Khabour-Gebiet angegriffen, das im Nordosten Syriens liegt. Tausende Assyrer sind von den Extremisten eingekesselt und über 200 von ihnen, darunter Frauen und Kinder, wurden entführt. Unter den Widerstandskämpfern sind Tote und Verletzte. Sie versuchen einen Korridor freizukämpfen, um die Familien in Sicherheit zu bringen. Während dessen fliehen Hunderte in die benachbarten Dörfer und suchen Zuflucht in den Kirchen, die jetzt schon überfüllt sind. Weiterlesen

ZAVD-Pressemitteilung

Auf gemeinsames Erinnern folgt Versöhnung und Handeln gegen weitere Völkermorde

Die Türkei kann von der deutschen Kultur der Erinnerung lernen. Das Land muss den Völkermord an christliche Minderheiten vor 100 Jahren endlich anerkennen. Deutschland muss verhindern, dass sich weitere Völkermorde durch den IS ereignen. Die muslimischen Verbände müssen mehr Verantwortung übernehmen und verhindern, dass sich weitere junge Menschen dem IS anschließen. Weiterlesen

ZAVD-Pressemitteilung

Spendenaufruf für das Überleben der Assyrer in ihrer Urheimat

Seit nun Jahrhunderten sind wir Assyrer, die Ureinwohner Mesopotamiens, von Unterdrückung und Verfolgung geplagte Menschen im eigenen Land. Unsere Geschichte ist bis heute übersät mit Massakern und Völkermorde und jetzt stehen wir, nicht einmal 100 Jahre nach dem letzten großen Völkermord von 1915 im Osmanischen Reich, vor der endgültigen Auslöschung in unserer Urheimat. Weiterlesen

ECEWS-Treffen im Assyrischen Kulturzentrum Augsburg

Grundstein für vertrauensvolle Zusammenarbeit gelegt

Am Freitag, den 14.11.14 um 14.00 Uhr, besuchte der Bischof der Neuapostolischen Kirche in München, Paul Hepp, zusammen mit Horst Schmid und Andreas Blickle (Vertreter des Missionswerks) das Europäisch-Christliche Entwicklungswerk für Syrien e.V. in Augsburg. Das Treffen fand in den Räumlichkeiten des Assyrischen Mesopotamien-Vereins in Oberhausen statt. Außer dem 1. Vorsitzenden des ECEWS, Issa Hanna, waren aus dem Vorstand noch Marianne Brückl und der Beiratsvorsitzende Dr. Ortfried Kotzian und sein Stellvertreter Abdulmesih BarAbraham anwesend. Als weiterer Gast wurde Dr. Farid (Chefarzt aus Sadad, Syrien) begrüßt. Weiterlesen

Jugendaustauschprogramm

Erlebnisbericht der Jugendbegegnung im Tur Abdin

Unsere gemeinsame Tur Abdin Exkursion vom 28. August bis 07. September 2014 fing in Istanbul an. Als dort unsere gesamte Gruppe zusammenfand, peilten wir den Zielflughafen Mardin an. In Mardin angekommen, wurden wir herzlichst von unseren Gastgebern begrüßt. Dies erleichterte uns die Eingewöhnungszeit und wir fühlten uns bereits heimisch. Das erste Ziel der Exkursion war der Besuch der ersten christlichen Oberbürgermeisterin Fabruniye Akyol in Mardin. Dort fanden wir eine sehr junge engagierte Frau, die sichtlich vieles in ihrer Legislaturperiode erreichen möchte. Weiterlesen

Einheitlich die Stimme erhoben

Großdemonstration in Stuttgart für eine Schutzzone im Irak

Der Syrisch-Orthodoxe Erzbischof von Antiochien in Deutschland, Seine Eminenz Mor Philoxenus Mattias Nayis, rief am 23. August 2014 in Stuttgart zur Solidarität für die Christen im Irak und Syrien auf. Diesem Aufruf folgten nach Aussage der Organisatoren schätzungsweise 3.000 Teilnehmern. Auch Spitzenpolitiker wie u.a. der Vorsitzende der CDU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder und der Präsident des Landtages von Baden-Württemberg, Guido Wolf, waren anwesend. Weiterlesen

Ohnmacht und Verzweiflung

Friedensfest in Augsburg, Krieg in der Heimat

„Heimat? Da war ich noch nie!“, so lautet das aktuelle Motto des diesjährigen Augsburger Friedensfestes. Es ist ein schönes Motto, das sicherlich vielen aus der Seele spricht. Denn mit einem Migrantenanteil von etwa 40 Prozent, aufgeteilt in rund 140 Nationalitäten, führt Augsburg die Liste multikultureller Städte in Bayern an. Weiterlesen