Pressemitteilung des ZAVD

Zum 95-jährigen Gedenktag an den Völkermord (Seyfo)

Vor 95 Jahren fielen auf dem Gebiet der heutigen Türkei etwa 2,5 Millionen
unschuldige Frauen, Männer und Kinder zum Opfer. Die über 500.000 assyrischen
Opfer waren unorganisiert und hatten keinerlei politische Ambitionen. Die türkische
Regierung und der türkische Staat lehnen bis heute jegliche Verantwortung an dem
Völkermord ab und scheuen keine Mittel, um diese historischen Fakten zu
verleugnen. Gleichzeitig verhindert die Türkei durch ihre Verleugnungspolitik den
Demokratisierungsprozess sowie einen Mentalitätswandel innerhalb der türkischen
Gesellschaft. Diese Verleugnungskampagne sowie der Druck seitens der türkischen
Regierung haben bedauerlicherweise dazu geführt, dass sich sowohl die NATO als
auch die EU nicht ernsthaft mit den Völkermorden der Jahre 1914 bis 1923 befassen. Weiterlesen

Stellungnahme des Zentralverbandes der Assyrischen Vereinigungen in Deutschland und Europäischen Sektionen e. V. (ZAVD)

Anschlag auf seine Eminenz Mor Julius Dr. Hanna Aydin Erzbischof der Syrisch Orthodoxen Christen in Deutschland

Mit Entsetzen haben wir heute, 15.04.2010 aus den Medien entnommen, dass nun seine
Eminenz Mor Julius Dr. Hanna Aydin, Erzbischof der syrisch orthodoxe Christen
Deutschlands, Opfer eines feigen Anschlages wurde. Vor gut einem Jahr, am 19.03.2009,
verübten Unbekannte einen ähnlichen Anschlag auf Dr. Abrohom Lahdo. Weiterlesen

Der Mesopotamien Verein Augsburg e. V. verliert einen langjährigen Freund

Musa Nayis aus Neufahrn ist verstorben

In tiefer Betroffenheit haben wir vom Tode unseres langjährigen Mitglieds Musa Nayis (Bagani) erfahren, dessen Beerdigung heute in Neufahrn war. In solch schmerzlichen Augenblicken hält man inne. Es sind Momente, die einem die eigene, unabwendbare Vergänglichkeit vor Augen führen. Musa Nayis war stets eine verlässlicher und treuer Freund. Umso schmerzlicher trifft uns alle diese Nachricht. Weiterlesen

Sweden said Yes!

Sweden Recognizes Assyrian, Greek and Armenian Genocide

Stockholm (AINA) — In a resolution adopted today, the Swedish parliament (the Riksdagen) referered to the World War I-era killings of 2.75 million Armenians, Assyrians (also known as Chaldeans and Syriacs) and Pontic Greeks by the Ottomans as a genocide. Turkey is regarded legally and politically as the successor state of the Ottoman Empire but vehemently rejects calling the killing genocide according to the U.N. definition adopted in 1948, insisting that those killed were victims of war and uprising. Weiterlesen

Assyrischer Mesopotamien Verein Gütersloh e. V.

Eine Kurzreise in das antike Mesopotamien

Am 20.02.2010 gab es im Assyrischen Mesopotamien Verein Gütersloh ein Vortrag über die „Antike Geschichte und Kultur Beth-Nahrin´s.“
Referenten waren Mesa Jajan (M.A. Assyriologie, Universität Leiden) und Sanherib Demir (Geschichtswissenschaftler, Universität Bielefeld).
Der Vortrag wurde vom AJM (Assyrischer Jugendverband Mitteleuropa) in Zusammenarbeit mit dem Mesopotamien Verein Gütersloh organisiert.
Sowohl ältere als auch jugendliche Gäste sorgten für gut gefüllte Vereinsräume. Anbei sind Ausschnitte der Veranstaltung auf Video zu sehen: Weiterlesen

Assyrer in Wien

Die Gründer des Mesopotamien Kultur und Sportvereines Wien haben für unser Volk die „BETH-NAHRIN-WIEN“ Stiftung gegründet

Aufgrund einer Vielfalt von Menschen und ihren unterschiedlichen Ansichten, Gesinnungen oder ihrer Herkunft entstehen verschiedenste Möglichkeiten. In der Vergangenheit sind diese Unterschiede vielfach instrumentalisiert worden um Menschen gegeneinander auszuspielen. Jeder einzelne dachte die Wahrheit gepachtet zu haben und es wurde auf objektive Herangehensweisen vergessen. Die Wahrheit ist das diese Diversität unser Kapital sein kann und jeder weitere „Tunnelblick“
vielleicht der Untergang. Weiterlesen

Assyrische Geschichte

Sanherib „der Grosse“

Sanherib war ohne jeden Zweifel einer der schillerndsten Herrscher Mesopotamiens, ein Mann von enormen Fähigkeiten und grosser Tatkraft. Geboren um 745 v. Chr., war er als ältester überlebender Sohn Sargons vermutlich in Kalchu aufgewachsen, der langjährigen Hauptstadt der assyrischen Könige; bald nach Sargons Thronbesteigung 722 wurde er offiziell zum Kronprinzen ernannt und hatte in dieser Rolle reichlich Gelegenheit, die Staatsgeschäfte kennen zulernen. Während der zahlreichen Feldzüge seines Vaters fungierte er als Regent Assyriens und korrespondierte, wie wir den aus dieser Zeit erhaltenen Staatsbriefen entnehmen können, mit Gouverneuren und Generälen, empfing Tribut, kümmerte sich um Überschwemmungen im assyrischen Kernland, verhandelte über die Entlohnung der Palastgarde und war mit Palast- und Gartenbauprojekten in der Residenz Dur- Scharrukin befasst. Sanherib war ein gut vorbereiter Staatsmann. Weiterlesen