Damit so viele geflüchtete Assyrer wie nur möglich an den Feierlichkeiten teilnehmen konnten, war der Eintritt für alle Gäste frei. Mit dem kulturellen Frühlingsfest sollte ein Zeichen gesetzt werden, um die assyrische Tradition und die Freude zu wahren. Die schrecklichen Umstände in den Herkunftsländern der Assyrer lassen nur wenig Platz für diese.
Mit dem Verweis und der Betonung der Traditionswahrung sowie ergreifenden Worten zu den Umständen des assyrischen Volkes eröffnete Johann Roumee (Vorstandsvorsitzender des ZAVD) das kulturelle Frühlingsfest. Danach folgten verschiedene Festreden von Mitgliedern der geladenen assyrischen Vereine und des Pfarrers Simon Demir der syrisch-orthodoxen Kirchengemeinde Delbrück.
Bei Kaffee, Kuchen und anderen assyrischen Köstlichkeiten ging die Veranstaltung dann zu dem gemütlichen Teil der Festlichkeiten über. Auch für die kleinen Gäste gab es eine Hüpfburg und spannende Angebote.
In den Abendstunden wurde neben gemeinsamen Tänzen zu traditionellem Gesang von fünf Sängern ein kulturelles Theaterstück der Theatergruppe des Assyrischen Mesopotamien Verein Gütersloh e.V. aufgeführt. Zudem wurden Folkloretänze der Tanzgruppe aus dem Mitgliedsverein gezeigt und imposante Gedichte vorgetragen.
Das bunte kulturelle Angebot sorgte für eine gelungene Veranstaltung. Durch die tatkräftige Unterstützung aller wurde das Fest zu einer unvergesslichen Veranstaltung, die ein wichtiges Statement setzte.
Die eingenommenen Gelder des Akitu-Festes werden nach Syrien gespendet, um dort den notleidenden assyrischen Flüchtlingen zu helfen.
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