Neben einer folklorischen Darbietung des assyrischen Kulturzentrums in Augsburg folgte von Gebro Aydin ein Rückblick der Freundschaft mit Hansi Ruile, abgerundet mit einer Diashow. Moderator des Abends war Nimar Bulun.
Auch Bekannte der Kresslesmühle Augsburg waren anwesend. Neben jüdischen Liedern von Marjan Abramovitsch verabschiedeten sich Seref und Öykü ebenso mit einer Gesangeinlage. Anatolische und alevitische Lieder bot uns Yarende an. Gedichte inkl. Gitarre folgten von Ali Sanli Hizal, welcher ebenso kurz auf die derzeitige Lage in der Türkei einging. Evi Heigl und Uwe Rachuth boten uns zuletzt schwäbische Volkslieder an, anschließend gemischt mit assyrischen Melodien, was uns Anwesenden dazu brachte hierauf zu tanzen. So lassen sich Kulturen erfolgreich vereinen!
Als Abschiedsgeschenk überreichten wir Hansi Ruile das Buch “The Assyrian Heritage – Threads of Continuity and Influence”. Wir wünschen ihm viel Spaß beim Lesen des von bekannten assyrischen Historikern verfassten Buches. Im Anschluss wurde das Buffet eröffnet.
Wir werden dennoch weiterhin die gute Freundschaft mit Hansi pflegen, denn ein Ruhestand bricht keine Brücken.
Über Hansi Ruile
Von 1977 bis Anfang dieses Jahres leitete Hansi Ruile sein Lebenswerk, die Kresslesmühle, und schaffte damit eine Institution, die auch nach seinem Ruhestand weiter bestehen wird. La Piazza, das Forum für interkulturelles Leben und Lernen, das Festival der Tausend Töne und natürlich die interkulturelle Akademie – sie alle sind durch und mit ihm entstanden.
„Seit nun mehr als 35 Jahre arbeite ich mit dem Mesopotamien Verein zusammen. Ich finde diese Institution erstaunlich, denn Ihre Arbeit ist nicht eigennützig, sondern für die allgemeine Augsburger Zivilgesellschaft. Es ist immer sehr spannend, die Arbeit einer solchen Migrantenselbstorganisation zu beobachten.“ – Hansi Ruile
© Bethnahrin.de
Alle Rechte vorbehalten
Vervielfältigung nur mit unserer ausdrücklichen Genehmigung!