Mönche verteidigen ihren Grundbesitz vor Gericht

Bedrohte Zuflucht im Land der Knechte Gottes

Das syrisch-orthodoxe Kloster Mor Gabriel in der Türkei ist eines der ältesten Klöster weltweit.
Dennoch müssen die Mönche seit Jahren ihren Grundbesitz vor Gericht verteidigen.
Was als Nachbarschaftsstreit begann, hat sich zu einem ernsten Konflikt verfestigt. Sein Ausgang
wird viel darüber aussagen, wie Ankara tatsächlich zu der christlichen Minderheit im Land steht. Weiterlesen

Freiheit für die Minderheiten?

Podiumsdiskussion bei der Gesellschaft für bedrohte Völker

Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) fand am 26. November eine Podiumsdiskussion über den Wandel in der so genannten arabischen Welt statt. Die Menschen in den arabisch-islamisch dominierten Gesellschaften fordern politische Mitbestimmung und Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit. Ob die Revolutionen in Tunesien, Ägypten, Libyen, Jemen, Syrien und anderswo mehr Menschen- und Minderheitenrechte mit sich bringen werden, bleibt abzuwarten. Was der Umbruch für die religiösen und ethnischen Minderheiten bedeutet, sollte auf der Veranstaltung thematisiert werden. Weiterlesen

Ein Schreiben vom chaldäischen Patriarchen Emmanuel Delly

„Wir fordern die Anerkennung unserer legitimen Rechte“

In einem Schreiben, an die Mitglieder des irakischen Regierungsrates vom 22.01.2004, sagt der Patriarch der Chaldäischen Kirche die Unterstützung des Chaldoassyrischen Volkes zu, einen neuen Irak aufzubauen. Außerdem fordet er, die Rechte der Chaldo-Assyrer in die neue irakische Verfassung aufzunehmen. Weiterlesen

Christen im Nordirak massiv bedroht

Syrischer Priester aus Mosul berichtet: Islamische Extremisten geben jungen Menschen Geld, damit sie fundamentalistische Positionen beziehen

Von massiven Einschüchterungsmaßnahmen gegen Christen in der im Nordirak gelegenen Stadt Mosul berichtet der Fidesdienst. „Vergangene Woche konnte eine Bombe vor einer katholischen Schule in Mosul entschärft werden. Die Sprengstoffladung setzte sich aus mehreren kleinen Handgranaten zusammen, doch sie hätte Kinder verletzen oder auch töten können. Weiterlesen

Auswanderungsdruck lässt nicht nach

Die syrischen Christen in Südostanatolien

„Die Christen im Tur Abdin haben große Angst, weil schon so viele ihrer Volksgruppe nach Europa vertrieben wurden und nur wenige dageblieben sind. Die Leute wollen in ihrer jahrtausende alten Heimat bleiben, aber sie brauchen dazu mehr moralische Unterstützung aus Europa.“ Weiterlesen

Unzureichende Sicherheit für rückkehrwillige Christen

IGFM: Die Verhandlung gegen einen Assyrer am 24. September 2003 in Midyat ist ein Signal an rückkehrwillige Christen

Midyat – Frankfurt/M (18. September 2003) – Die von türkischen Regierungsstellen in Aussicht gestellte Sicherheit für in den Tur Abdin (Südost-Türkei) zurückkehrende Christen assyrischer Herkunft ist noch immer nicht gewährleistet. Darauf weist die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) aus Anlass einer für den 24. September 2003 in Midyat anberaumten Gerichtsverhandlung gegen den assyrischen Rückkehrer Nuri Demir hin. Weiterlesen