Wir möchten der französischen Regierung, dem französischen Volk und insbesondere den Opfern und Hinterbliebenen dieses menschenverachtenden Anschlages unser tiefstes Mitgefühl aussprechen. Dieser Anschlag galt nicht nur den Männern, Frauen und Kindern, welche einem besonderen Tag ihrer Nation gedenken wollten, sondern auch den Werten, die nach der Französischen Revolution erlangt wurden und anschließend in ganz Europa Verbreitung fanden.
Die Verfolgung von Andersdenkenden durch radikale Islamisten wird in den Heimatländern der Assyrer seit Jahrzehnten systematisch betrieben. Sie folgt dabei immer denselben Prinzipien: Auf Unterdrückung folgt der Terror durch Anschläge jeglicher Art, zuletzt Ermordung, Zwangskonvertierung oder Vertreibung.
Viele Assyrer mussten seit dem Genozid an den Assyrern, Armeniern und Pontos-Griechen um 1915 ihre Heimat verlassen. In den westlichen Ländern fanden sie wegen der starken Wertegleichheit schnell ein neues Zuhause. Es füllt uns mit Schmerz zu sehen, dass der Terror westliche Länder erreicht hat.
Unsere Gedanken sind beim französischen Volk, den Opfern und ihren Angehörigen.
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