Bagdad

Schrecken ohne Ende für Iraks Minderheiten?

Die Lage religiöser Minderheiten im Irak hat sich in den letzten Monaten nochmals verdüstert. „Es war noch nie schlimm“, klagten anglikanische Christen in der Hauptstadt Bagdad ihrem Geistlichen Andrew White. Auch Mandäer, Yezidi und Juden fürchten ständig um ihr Leben. Im kurdischen Norden foltern die Sicherheitskräfte Minderheiten, die Autonomie fordern. Weiterlesen

Assyrischer Genozid

Gedenkveranstaltung in Wien-Brigittenau

Zum 5. Jahr bereits gedenken die Assyrisch-Demokratische Organisation (ADO) und die Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) gemeinsam in Wien den assyrischen Opfern des Völkermordes (Seyfo) von 1915 durch das damalige Osmanische Reich. Die erste Veranstaltung fand bereits im Jahre 2002 stattAleviten in Wien. Weiterlesen

Der 24. April - Shato d´Seifo - das Jahr des Schwertes

Der Völkermord an den Assyrern 1915

Der 24. April ist für alle Christen, die im Nahen Osten leben bzw. von dort kommen – wie die Assyrer, Armenier oder Griechen einer der wichtigsten Gedenktage. An diesem Tag wird auf der ganzen Welt mit Veranstaltungen und verschiedenen Aktionen wie Hungerstreiks oder Demonstrationen an den Beginn des Völkermords 1915 erinnert. Weiterlesen

Ein legitimer Traum

Ein autonomes Gebiet für die Assyrer im Irak

Enschede-Holland. Wir schreiben das Jahr 2003. Genauer den zwanzigsten März 2003, der Tag also an dem der Krieg gegen das Regime von Saddam Hussein begann. Am dreizehnten Dezember desselben Jahres wird Saddam in seinem Geburtsort Tikrit festgenommen. Monatelang hatte er sich dort in einem Keller versteckt gehalten. Weiterlesen

OVG Koblenz

Kein Asyl für Assyrer

Das OVG Koblenz sieht keine gezielte Verfolgung von Christen im Irak. GfbV fordert Bleiberecht für Chaldäer. Christen aus dem Irak haben nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz (OVG) keinen Anspruch auf Asyl. Die OVG-Richter sind der Auffassung, Christen seien keiner gezielten Verfolgung ausgesetzt. Ebenso wie Schiiten, Sunniten oder Kurden seien sie vielmehr Opfer der im Irak herrschenden allgemeinen terroristischen Gewalt, die jeden treffen könne. Weiterlesen

Seine Erzählung aus dem Jahr 1998 hinsichtlich des Massakers an den Assyrern von 1915

Bericht des Zeitzeugen Yusuf (Aho) Aygur aus Keferbe Tur-Abdin / Türkei

Ich bin zur Zeit 96 Jahre alt. Zur Zeit des Massakers war ich 13 Jahre alt. Ich kann mich genau daran erinnern, ich war damals Schafhirte und konnte noch kein Gewehr benützen. Damals gab es ca. 70 assyrische Familien in Keferbe. Diese Familien gehörten einigen Sippen an. Ich kenne alle Familien. Der Name unserer Sippe lautet Bassoka. Außerdem gab es noch die Sippen Ribasa, Zato, Komo, Usufke, Lazar, Schabo, Schiwan usw. Vor dem Massaker, war die Lebenslage noch gut, und wir hatten keinerlei Not oder Druck zu erleiden. Weiterlesen

Der 24. April - Shato d´Seifo - das Jahr des Schwertes

Der Völkermord an den Assyrern 1915

Der 24. April ist für alle Christen, die im Nahen Osten leben bzw. von dort kommen – wie die Assyrer, Armenier oder Griechen einer der wichtigsten Gedenktage. An diesem Tag wird auf der ganzen Welt mit Veranstaltungen und verschiedenen Aktionen wie Hungerstreiks oder Demonstrationen an den Beginn des Völkermords 1915 erinnert. Weiterlesen