Eine Schülerin aus Rodgau reist in den Irak und dokumentiert die Verfolgung christlicher Minderheiten. Nicht jeder versteht, warum sie das Wagnis eingeht.
Als Ninve Ermagan nach den Osterferien wieder in die Schule kommt, fragen die Klassenkameraden, wie es war. Ninve überlegt ein wenig und sagt dann, dass sie Lebensfreude und Gastfreundschaft der Menschen beeindruckend fand. Die Antwort klingt, als käme sie gerade von einem Schüleraustausch in Frankreich oder einem Sprachkurs auf Malta. Dabei meint Ermagan die Vororte von Mossul und die Flüchtlingscamps, wo sie vor allem Not, Wut und Zerstörung gesehen hatte. Aber so etwas lässt sich auf einem Schulhof eben schwer in Worte fassen.
Quelle:
FAZ
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