ZAVD-Pressemitteilung

Tiefe Betroffenheit über Anschläge in Brüssel

Mit Erschrecken und Trauer haben wir die Anschläge mitverfolgt, die sich am Morgen des 22. März 2016 in der Hauptstadt Belgiens, in Brüssel, abgespielt haben. Zwei Dutzend Menschen fielen den Anschlägen zum Opfer, viele weitere Menschen sind verletzt.

Die Terrororganisation IS (Islamischer Staat) bekannte sich zu den Anschlägen. Sicherheitsbehörden vermuten, dass es sich um eine Vergeltungsaktion des IS handelt, da einer der Attentäter von Paris vergangenen Freitag in Brüssel gefangen genommen wurde.

Wir möchten der belgischen Regierung, dem belgischen Volk und insbesondere den Opfern und Hinterbliebenen dieser menschenverachtenden Anschläge unser tiefstes Mitgefühl aussprechen.

Die Verfolgung von Andersdenkenden durch radikale Islamisten wird in den Heimatländern der Assyrer seit Jahrzehnten systematisch betrieben. Sie folgt dabei immer denselben Prinzipien: Auf Unterdrückung folgt der Terror durch Anschläge jeglicher Art, zuletzt Ermordung, Zwangskonvertierung oder Vertreibung.

Viele Assyrer mussten seit dem Genozid an den Assyrern, Armeniern und Pontos-Griechen um 1915 ihre Heimat verlassen. In den westlichen Ländern fanden sie wegen der starken Wertegleichheit schnell ein neues Zuhause. Es füllt uns mit Schmerz zu sehen, dass der Terror nun auch westliche Länder erreicht.

Unsere Gedanken sind beim belgischen Volk, den Opfern und ihren Angehörigen.

Quelle: ZAVD

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