Daten
Beginn: 24. Oktober 2012, 19:30
Ende: 19:30
Location: Assyrischer Mesopotamien Verein Augsburg e.V.
Ort: Augsburg
Adresse: Mendelssohnstraße 21, 86154 Augsburg, Deutschland
Weitere Infos
Der Eintritt beträgt 5 €.
Veranstalter
Interkulturelle Akademie Augsburg
Beschreibung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Seit zwei Jahren beobachtet die Welt den Umbruch in den Ländern des Vorderen Orients. In der Opposition fanden sich unterschiedlichste Kräfte zusammen, die inhaltlich zuweilen einander entgegen gesetzte Ziele verfolgen. In dem Vortrag soll es darum gehen, einige Hauptlinien der Diskussionen in den christlichen Bevölkerungsgruppen in der arabischen Welt vorzuführen und deren Positionierung im Umbruch als umfassendes Geschehen, dessen Ausgang noch offen ist und durchaus noch nicht Forderungen wie die nach Religionsfreiheit mit beinhaltet.
Professor Dr. Dr. h.c. Tamcke, *1955, Professor für Ökumenische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der orientalischen Kirchen- und Missionsgeschichte an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität zu Göttingen. Zahlreiche Ämter in der internationalen Wissenschaft. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören die Bücher „Die Christen vom Tur Abdin“ und „Christen in der islamischen Welt. Von Mohammed bis zur Gegenwart“.
Im Fokus der Forschungen von Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Tamcke stehen die christlichen Kulturen des Vorderen Orients sowie des Mittleren Ostens unter der besonderen Berücksichtigung interreligiöser Koexistenz und orientalisch-okzidentalen Beziehungen. Zu diesen Themen liegen zahlreiche Monographien, Aufsätze und Artikel vor.
Regelmäßig lehrt Prof. Tamcke als Visiting Professor an orthodoxen und islamischen Fakultäten im Ausland. Zusätzlich ist er Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften und engagiert sich in verschiedenen Funktionen für die Evangelische Kirche in Deutschland.
Prof. Tamcke verfügt über ein gut ausgebautes Netzwerk an internationalen und interkonfessionellen Kontakten zu führenden Personen in Religion, Politik und Kultur. Er unterhält Beziehungen zu ca. 40 internationalen Universitäten und ermöglicht dadurch einen regen internationalen Austausch von Studierenden und Lehrenden.
Über Ihr Interesse und Ihren Besuch würden wir uns sehr freuen.